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Notlandung am Stettiner Haff

Flug nach Usedom endet im Acker

Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Ein einmotoriges Sportflugzeug musste am Dienstag kurz vor dem Stettiner Haff notlanden. Ursprüngliches Ziel der Maschine war der Flughafen Heringsdorf auf Usedom.
Veröffentlicht:24.07.2014, 22:47

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 Schock für zwei Insassen eines Sportflugzeugs am Donnerstagmittag: Beim Anflug auf den Flughafen Heringsdorf musste die Maschine, die von Süden auf den Flughafen auf der Insel Usedom zuflog, plötzlich notlanden. Aus welchem Grund war am gestrigen Donnerstag nach Polizeiangaben zunächst noch unklar. Weil dem Piloten aber wohl klar war, dass er es nicht mehr über das Stettiner Haff schaffen würde, entschied er sich notgedrungen, auf einem Acker bei Vogelsang-Warsin nahe Ueckermünde am südlichen Ufer des Stettiner Haffs notzulanden.

Auf dem Feld gelang dem 68-jährigen Piloten aus Hessen dann zum Glück eine relativ sanfte Landung seiner Maschine vom Typ Aquila A-210. Sowohl er als auch sein 72-jähriger Co-Pilot, der ebenfalls aus Hessen stammte, erlitten lediglich leichte Schnittverletzungen, mussten aber nicht ärztlich versorgt werden. Die Polizei war mit mehreren Einsatzfahrzeugen und einem Hubschrauber vor Ort.

Trotzdem dürfte der Schock der beiden erheblich gewesen sein. Wie die Polizei mitteilte, wollten sich die beiden Männer selbst darum kümmern, wie sie das Flugzeug wieder vom Acker bekommen. Die Maschine war nicht mehr flugfähig, die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf rund 60 000 Euro.