StartseiteRegionalUeckermündeForst lässt gefährliches Ausflugsziel sprengen

Ehemaliger Feuerwachturm

Forst lässt gefährliches Ausflugsziel sprengen

Kuhlmorgen / Lesedauer: 1 min

Mehr als 60 Jahre überragte ein mächtiger Stahlturm die Wälder um Kuhlmorgen zwischen Pasewalk und Torgelow. Er diente früher als Ausguck, um Waldbrände früh zu erkennen, war jahrelang aber nur noch ein lebensgefährliches Ausflugsziel.
Veröffentlicht:27.03.2017, 19:30

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Der 35 Meter hohe ehemalige Feuerwachturm im Forstrevier Neuenkrug bei Kuhlmorgen wurde erfolgreich gesprengt. Seit Jahren war der Turm gesperrt. Immer wieder aber kletterten Leute hinauf. Ein statisches Gutachten aus dem Jahre 2012 hatte darüber hinaus ergeben, dass die Sicherheit des Bauwerkes nicht mehr gewährleistet ist.

Familien mussten Häuser verlassen

Da in den jahrhundertealten Eichen unterhalb des Turm aber der streng geschützte Juchtenkäfer lebt, brauchte es für die Sprengung die Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises.

Der darauf spezialisierte THW-Ortsverband Hamburg-Altona führte schließlich die Sprengung durch. Dabei waren Mitglieder der Ortsverbände Pasewalk, Neubrandenburg und Neustrelitz sowie Kameraden der Feuerwehr Viereck vor Ort. Sie sorgten dafür, dass die 1000-Meter-Sicherheitszone eingehalten wurde. Auch die Kuhlmorgener Familien mussten ihre Häuser verlassen.

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