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Zwei Jahre danach

Gibt’s die mysteriöse Höhle im Wald noch?

Grambin / Lesedauer: 1 min

Vor zwei Jahren hatte eine unterirdische Höhle, irgendwo in einem Waldstück zwischen Lübs und Grambin, für Aufsehen gesorgt. Jugendliche hatten dieses abgelegene Versteck damals entdeckt und damit für Medienwirbel gesorgt. Und wie sieht es mit der Höhle heute aus?
Veröffentlicht:24.01.2017, 10:12

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Was ist eigentlich aus der mysteriösen Höhle im Wald zwischen Lübs und Grambin geworden, die vor zwei Jahren für Aufsehen gesorgt hat? Damals hieß es, es handele sich womöglich um das Quartier eines entwichenen Gefängnisinsassen oder die Zuflucht eines Aussteigers, der aus der Großstadt abgehauen war. Einige vermuteten dort das geheime Lager einer Verbrecherbande.

Doch nichts davon hat sich bestätigt. Die Polizei hat Fotos von dem geheimen Waldquartier gemacht, sich die Höhle genau angesehen und dann die Informationen an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. „Nach Auskunft von der Ueckermünder Kriminalkommissariats-Außenstelle lag aber in dem Fall nichts strafrechtlich Relevantes vor, sodass die Staatsanwaltschaft auch nicht ermittelt hat“,fasste Jana Hoffmann, Sprecherin der Anklamer Polizeiinspektion, jetzt auf Nachfrage zusammen.

Keine Straftat also. Dennoch wurde die geheimnisvolle Höhle mit Erde aufgefüllt und somit als geheimes Versteck unbrauchbar gemacht. Eine Zeit lang waren noch die rustikalen, offenbar selbst gefertigten Sitzmöbel aus der Höhle im Freien zu sehen. Doch irgendwann sind auch sie verschwunden und damit war das Ende der Höhle besiegelt.