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Baustelle

Grambin am Wochenende dicht

Grambin / Lesedauer: 2 min

Ab Montag sind die Fahrbahn Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Grambin abgeschlossen, die Strecke ist dann wieder frei. Übers Wochenende sollten Autofahrer die Straße jedoch meiden. Sie wird voll gesperrt, und die empfohlene Umleitung ist für größeren Straßenverkehr ungeeignet.
Veröffentlicht:20.06.2018, 13:52

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Wenn Autofahrer ans Dorf Grambin denken, schütteln sie meistens den Kopf. Seit 21 Monaten wird dort an der Ortsdurchfahrt (L 31) gebaut, zumeist ist die Straße nur einspurig befahrbar. Jetzt endlich gibt es gute Nachrichten von der Baustelle. Ab kommenden Montag wird die Strecke wieder voll freigegeben, teilte das Straßenbauamt mit. Bis dahin warten auf Autofahrer allerdings weitere Strapazen. Beim Straßenbauamt heißt es: „Bis Freitag wird unter halbseitiger Sperrung die Asphalttragschicht eingebaut. Ab Sonnabend erfolgt der Deckeneinbau in voller Breite auf etwa 750 Metern Länge.“ Deshalb wird die Ortsdurchfahrt das ganze Wochenende voll gesperrt.

Anwohner: „Die Umleitung ist ein Witz!”

Wer aus Richtung Ueckermünde zur B 109 will, sollte also Grambin meiden und die Straße zum „Café 70“ nehmen, gegebenenfalls über Lübs und Neuendorf A fahren. Die vom Straßenamt vorgeschlagene Umleitung über die enge Straßen rund um Zarowmühl bezeichnen Bewohner Grambins als „Witz“. „Wenn sich dort zwei Transporter entgegen kommen, wird’s schwierig“.

Abgeschlossen sind die Bauarbeiten auch Montag nicht. Es müssen noch Gehwege erneuert und Bäume gepflanzt werden. Die Arbeiten dürften sich weit bis ins Jahr 2019 hinziehen.

Auch die Radfahrer können aufatmen

Neben den Autofahrern dürften ab Montag auch die Radfahrer aufatmen. Biker, die aus Ueckermünde kamen, sollten auf der Hälfte der Strecke von der Ortsdurchfahrt nach links abbiegen und eine Umleitung durchs Dorf nehmen. Doch die Information dazu fehlte. Deshalb fuhren sie weiter geradeaus und landeten im einspurigen Gegenverkehr. Mehrmals hatte es enorme Probleme gegeben. Insbesondere Fahrrad-Touristen aus dem Ausland fanden sich nicht zurecht. Mehrere große Gruppen aus Tschechien und Polen strandeten im Baustellenbereich.