StartseiteRegionalUeckermündeHat der Ueckermünder Feuerteufel wieder zugeschlagen?

Brand in Ueckermünde-Ost

Hat der Ueckermünder Feuerteufel wieder zugeschlagen?

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Eine Laube in der Ueckermünder Gartenanlage "Schwarzer See II" ist bei einem Brand völlig zerstört worden. Die Polizei vermutet Brandstiftung.
Veröffentlicht:04.08.2014, 07:47

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Die Brandserie in Ueckermünde geht weiter: Am späten Sonntag ging in der Oststadt eine Laube in Flammen auf. Sie brannte komplett aus. Polizei und Feuerwehr gehen von Brandstiftung als Ursache aus. Der mutmaßliche Serientäter könnte also wieder zugeschlagen haben. Die Polizei spricht mittlerweile von 14 Bränden, die auf sein Konto gehen könnten. Bisher ist sie ihm aber noch nicht auf die Spur gekommen. Eine Passantin sah am Sonntagabend gegen 23 Uhr einen hellen Feuerschein in der Gartenanlage „Schwarzer See II" und verständigte die Feuerwehr. Die Ueckermünder und Belliner Löschtruppen rückten mit 30 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen an, teilte ein Polizeisprecher am Montag mit. Unter schwerem Atemschutz löschten die Kameraden das Gebäude, das noch zu DDR-Zeiten in Massivbauweise errichtet worden war. Ein Brandursachenermittler wurde eingeschaltet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 10 000 Euro. Zuletzt war exakt vier Wochen vorher in derselben Gartenanlage am Heideweg eine Gartenlaube abgebrannt. Das Feuer war im benachbarten Pumpenhaus ausgebrochen. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude bereits vollständig in Flammen. Verletzt wurde damals wie auch am vergangenen Sonntag niemand.

Die Polizei Ueckermünde hatte nach Kellenbränden in Wohnblöcken in der Oststadt Ende Juni eine Sonderermittlungsgruppe gegründet. Drei Beamte kümmern sich seitdem vorrangig um die Brandserie. Bisher jedoch hat sich jedoch laut Polizeisprecher Axel Falkenberg noch kein konkreter Tatverdacht ergeben. Er bittet deshalb Zeugen, die vor den Bränden verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei zu melden. Trotz des erneuten Brandes ist nicht geplant, die Gruppe aufzustocken.