Interview von Claus Kleber
Im ZDF: Patrick Dahlemann erklärt Vorpommern
Torgelow / Lesedauer: 2 min
Der vor drei Wochen im Wahlkreis Ueckermünde direkt ins Parlament gewählte SPD-Mann Patrick Dahlemann stand am Mittwochabend vor den Kameras des ZDF, befragt von Claus Kleber, der schon die ganz Großen der Weltpolitik befragt hat.
Der Torgelower Landtagsabgeordnete, der mittlerweile sogar als Hoffnungsträger der Partei auf Bundesebene gilt, wirkte erholt und voller Energie. Sein Auftreten vor dem Millionen-Publikum war sehr souverän und sicher. Patrick Dahlemann hat in den vergangenen Jahren offensichtlich viel dazu gelernt.
Unterschied zwischen Torgelow und Bautzen
Schon die erste Frage Klebers, was den Unterschied zwischen Torgelow und Bautzen ausmache, parierte Patrick Dahlemann. Er vermied es, wie es viele andere Politiker gern tun, auf die Menschen in Bautzen verbal einzudreschen.
Ansonsten konzentrierte sich der SPD-Mann auf Torgelow und Vorpommern, strich heraus, was in "seiner" Region bisher alles gut gelaufen ist im Umgang mit den Flüchtlingen, lobte die Zusammenarbeit mit Stadt und Vereinen, sagte aber auch, was noch Sorgen bereitet. Wie zum Beispiel die Ängste von Müttern, wenn es um die Kita geht.
AfD und NPD in Vorpommern
In Sachen AfD und NPD in Vorpommern analysierte Dahlemann die Situation wie folgt: Die NPD-Kameradschaften seien nach wie vor bestens organisiert, die AfD trete mit ihren Leuten in Vorpommern persönlich kaum in Erscheinung, sei lediglich auf der bundesweiten Protestwelle mitgeschwommen.
Eine Frage blieb allerdings offen: Was für eine Hose hatte Patrick Dahlemann diesmal an? Wieder seine quietschgelbe?
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