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Einwohner vor Unwettern geschützt

Neues Schöpfwerk schützt Ueckermünde vor Hochwasser

Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Über eine halbe Million Euro hat das neue Schöpfwerk in Ueckermünde gekostet. Es soll die Altstadt, ein Krankenhaus und den Tierpark vor Hochwasser schützen. Die Stadt liegt nur knapp über dem Meeresspiegel.
Veröffentlicht:21.03.2017, 14:15
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Das sehr tief liegende Seebad Ueckermünde (Kreis Vorpommern-Greifswald) ist jetzt besser gegen starke Regenfälle und Hochwasser gerüstet. Nach neun Monaten Bauzeit nahm ein neues und leistungsfähigeres Schöpfwerk seinen Betrieb auf, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte.

Damit habe mindestens ein Viertel der Einwohner sicherere und trockenere Grundstücke, sagte Bauamtsleiter Jürgen Kliewe. Zu dem Gebiet gehören unter anderem das Gros der Altstadt, ein Krankenhaus und der Tierpark.

Schutz vor Überschwemmungen

Die modernen Pumpen ersetzen das verschlissene Vorgängerschöpfwerk und entwässern nun den größten Polder der Stadt – den rund sieben Quadratkilometer großen Polder 12. Die Kosten für das Schöpfwerk beliefen sich auf rund 550.000 Euro, wovon das Land rund 75 Prozent trug. Ueckermünde liegt am Fluss Uecker und im Durchschnitt nur ein bis zwei Meter über dem Meeresspiegel. Zuletzt war es im August 2011 bei Starkregen und Hochwasser zu Überschwemmungen gekommen.

Die Pumpen könnten pro Minute jeweils 18.000 Liter Wasser abpumpen. Die feierliche Übergabe des Schöpfwerks ist für den 4. April geplant.