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Bürgermeister Walther auf Youtube

Tränenauftritt im Netz

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Diese Situation treibt ihm im Nachhinein Tränen in die Augen. In einem Kampagnen-Clip der Linkspartei berichtet Ueckermündes Bürgermeister Gerd Walther unter Tränen der Rührung von Flüchtlingen, die Einwohnern frohe Weihnachten wünschten.
Veröffentlicht:29.08.2017, 18:49

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Ueckermündes Bürgermeister Gerd Walther (Die Linke) ist Teil einer Werbekampagne der Bundespartei. Auf Youtube läuft ein gut sechs Minuten langer Clip, in dem ein Berliner Kamerateam der Linken den Bürgermeister in Ueckermünde besucht – Tränenauftritt des Bürgermeisters inklusive.

Walther berichtet von guten und schlechten Erfahrungen in der Flüchtingskrise. Bei einer ersten Einwohnerversammlung, bei der die Stadt die Bürger über die Unterbringung von Flüchtlingen im Ortsteil Bellin informierte, sei ihnen jede Menge Wut und Hass begegnet, so Walther.

Doch an Weihnachten 2015 habe es eine bemerkenswerte Szene in Bellin gegeben. Flüchtlinge seien durch die Straßen gezogen und hätten den Einwohnern "Merry Christmas" gewünscht. Im Video muss Walther in diesem Moment mit sich ringen; ihm bricht die Stimme; Tränen fließen. Ein Gruß von jenen, denen es nicht so gut, an die Deutschen. Das hat den Bürgermeister sichtlich überwältigt.

Die Passage kommt in der dritten Minute

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Der Clip wurde bereits auf der bundesweiten Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Links-Partei in Berlin gezeigt. „Ich wusste seinerzeit noch gar nicht, dass der Clip schon fertig ist, und war überrascht, als ich mit einem Mal zahlreiche Anrufe und Mails erhielt“ schildert Walther den ersten Tag der Veröffentlichung. „Und es hat mich sehr bewegt, dass die Bundespartei gerade mich ausgewählt hatte, um dieses neue Format öffentlich zu präsentieren“ sagt Walther.

Zum Video auf Youtube