StartseiteRegionalUeckermündeWilhelmsburg will zurück in den Naturpark

„Am Stettiner Haff”

Wilhelmsburg will zurück in den Naturpark

Wilhelmsburg / Lesedauer: 1 min

Die Gemeinde Wilhelmsburg will zurück in den Naturpark „Am Stettiner Haff”. Die Gemeindevertreter haben das jetzt mehrheitlich beschlossen. Warum denn das? Und warum dürften sich darüber besonders die Aktiven der Bürgerinitiative (BI) „Freie Friedländer Wiese” freuen?
Veröffentlicht:22.11.2016, 08:34

Artikel teilen:

Die Gemeindevertretung Wilhelmsburg hat bei ihrer jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen, einen Antrag auf Mitgliedschaft im Naturpark „Am Stettiner Haff” zu stellen.

Die windkraftkritische BI um die Wilhelmsburger Familie Funk hatte bei einer Sitzung im April den Gemeindevertretern vorgeschlagen, über eine Rückkehr in den Naturpark nachzudenken. Ihr Argument: Dort, wo ein Naturpark ist, können die Regionalplaner in Vorpommern keine Windkraftflächen ausweisen.

Die Friedländer Wiese erhalten und schützen

Bürgermeister Ulf Wrase sagte, dass mögliche Windkraftfelder in der Friedländer Wiese aber nicht der Grund gewesen seien für die Entscheidung der Gemeindevertretung. „Wir möchten aber in unserer Gemeinde endlich vorankommen (...). Wir möchten die Friedländer Wiese erhalten und schützen”, sagte er. Dies sei als Mitglied im Naturpark einfach besser zu erreichen, man komme zudem besser an Fördermittel für Projekte heran.

Ausgeräumt sind laut Wrase die Zweifel, die die Gemeinde im Jahr 2005 dazu bewogen hatte, aus dem Naturpark auszutreten. Die Wilhelmsburger befürchteten damals durch die strengen Auflagen im Naturpark große Nachteile für ihre landwirtschaftlichen Betriebe. Ob Wilhelmsburg tatsächlich wieder Naturpark-Mitglied wird, entscheidet das Land Mecklenburg-Vorpommern.