Bauen am Alten und am Neuen Bollwerk
Wohnen an der Uecker: Die Interessenten stehen Schlange
Ueckermünde / Lesedauer: 2 min
Im Seebad Ueckermünde gibt es attraktive Wohngebiete. Eines davon befindet sich an der Uecker, am Alten und auch am Neuen Bollwerk. „In der zweiten Oktoberwoche wurde das baufällige Nebengebäude des Hauses Altes Bollwerk 16 am Ackerhof abgebrochen“, sagte Bau- und Ordnungsamtschef Jürgen Kliewe. Dieser Abriss sei die Voraussetzung für die jetzt beginnende Sanierung des Gebäudes gewesen.
Der Torgelower Eigentümer plant schon seit Längerem, dieses Haus zu einem Wohnhaus umzubauen, und hat dazu bereits alle erforderlichen Voraussetzungen geschaffen. Insgesamt entstehen hier fünf Wohnungen, davon eine 140 Quadratmeter große Wohnung über das gesamte Dachgeschoss.
Wohn- und Geschäftshaus
Auch an anderen Stellen entlang der beiden Bollwerke soll Neues entstehen. Beispielsweise auf dem Areal zwischen dem Bickschen Speicher und der Touristik-Information. Der Bauantrag von Investoren aus Berlin und Dresden liegt vor, im kommenden Jahr soll der Startschuss für den Bau des Wohn- und Geschäftshauses fallen.
Am Alten Bollwerk 4, in der Nähe der Gaststätte „Backbord“, ist ebenfalls eine Fläche für Bebauung vorhanden. Die Eigentümer „haben aber einen Rückzieher gemacht, weil es Probleme mit den Abstandsflächen zu den Nachbargebäuden gab. Ich hoffe aber trotzdem, dass der Eigentümer bei seinem Vorhaben bleibt“, sagte Kliewe.
Stillstand nach Finanzkrise
Auf dem gegenüberliegenden Ufer, am Neuen Bollwerk, steht ebenfalls noch eine Baufläche leer. „Die Fläche ist in polnischer Hand, und der Besitzer wollte auch bauen. Dann kam die Finanzkrise, und er hat es sich offenbar anders überlegt“, sagte Kliewe. Zwar habe es seitens der Stadt etliche Kontaktversuche gegeben, allerdings blieben die unbeantwortet.
Nach Auskunft aus dem Rathaus ist die Nachfrage nach dem Wohnungsstandort an den beiden Bollwerken ungebremst groß.