Bunt und modern, weltoffen und traditionsbewusst – so soll sich Vorpommern künftig mit einer eigens entwickelten Marke nach außen präsentieren. Das Logo, zu dem ein leicht abstrakter Greif und der Slogan „Vorpommern. Deutschlands Sonnendeck. Zum Greifen nah” gehören, wurde am Mittwoch im Hotel Anklamer Hof in Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Vorpommern-Rat hat Aktion initiiert
Wie Vorpommern-Staatssekretär Heiko Miraß erklärte, sei die Marke auf Initiative des Vorpommern-Rates in Abstimmung mit vielen Beteiligten entwickelt worden, um die Identität der Region zu stärken und zugleich herauszustellen, „was wir mit Vorpommern verbinden”. Entwickelt wurde die Marke von der Rostocker Werbeagentur Werk 3. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 40 000 Euro, hieß es bei der Präsentation.
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Verein soll Werbung für Vorpommern machen
Er persönlich finde das Logo und ganz besonders den Greifen „ganz schön”, sagte Heiko Miraß. Nun gelte es allerdings, die neue Marke mit dem bunten Greifen „fliegen zu lassen”. Darum will sich unter anderem der neu gegründete Verein „Regionalmarketing und -entwicklung Vorpommern“ kümmern, dem die Marke quasi als Gründungs-Geschenk mit auf den Weg gegeben wurde.
Landkreise sind vertreten
Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören unter anderem die Landkreise Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen, die Industrie- und Handelskammer, der Unternehmerverband sowie die Universität Greifswald und die Hochschule Stralsund. Ziel des Vereins soll es unter anderem sein, die Region nach außen einheitlicher darzustellen und zugleich die Marke Vorpommern „stark und bekannt” zu machen, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Ramthun.
Logo kann vielfältig verwendet werden
Die neue Marke könne letztendlich in Verbindung mit allen möglichen Produkten und Dienstleistungen verwendet werden, die sich mit Vorpommern identifizieren, demonstrierte Werk 3-Geschäfsführer Chris Götz während der Präsentation. Angefangen bei den üblichen Kugelschreibern über bedruckte T-Shirts bis hin zu Beschriftungen von Entsorgungsfahrzeugen. Wünschenswert wäre es natürlich, wenn sich die Vorpommern zum Beispiel mit Aufklebern oder Ansteckern voller Stolz zu ihrer Region bekennen und somit selbst zu Werbeträgern werden würden, hieß es bei der Präsentation.
Die entsprechenden Dinge seien im Moment aber noch nicht erhältlich, da der Verein noch ganz am Anfang stünde, räumte der gebürtige Anklamer Jürgen Ramthun ein. Ein paar Kleinigkeiten mit dem neuen Logo konnten jedoch schon bei dem Gang über den Anklamer Markt verteilt werden, der sich der Präsentation anschloss, um die Marke zumindest symbolisch „unters Volk” zu bringen.