Im Dersekower Ortsteil Klein Zastrow ist in einem Geflügelbestand mit rund 32.000 Puten der Ausbruch von Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Nachgewiesen wurde nach Auskunft der Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald das hochpathogene Influenza-Virus H5N1.
Für die Geflügelhalter im betroffenen Gebiet bedeutet das, dass sie ihre Tiere im Stall lassen müssen und dass Geflügel, Fleisch sowie Eier aus diesem Gebiet weder ein- noch ausgeführt werden dürfen. Zudem sind Geflügelausstellungen untersagt.
Das Sperrgebiet von mindestens drei Kilometern um den Ausbruchsort umfasst die Orte Dersekow und Ortsteile Dersekow Hof, Neu Pansow, Groß Zastrow, Böken und Görmin sowie Sestelin.
Landkreis mahnt alle Geflügelhalter zu Wachsamkeit
Darüber hinaus gilt ein Beobachtungsgebiet von mindestens zehn Kilometern um den Ausbruchsbestand.
Mehr Informationen gibt es in der Allgemeinverfügung zur Festlegung einer Schutz- und Überwachungszone.
Das Veterinäramt weist alle Geflügelhalter im Landkreis darauf hin, wachsam zu sein und sich bei Verdacht auf Erkrankung im Geflügelbestand an das Veterinäramt zu wenden, da das Virus über Wildvögel in Tierhaltungen eingetragen werden.
Erst Mitte November war im Greifswalder Tierpark und bei einem Hausgeflügelbestand in Dersekow das ansteckende Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden. Der Kreis hatte erst vor wenigen Wochen dort die Sperr- und Beobachtungsauflagen aufgehoben. Nun gelten sie erneut.
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