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An der A20

Zoll beschlagnahmt 19.000 Feuerwerkskörper in Vorpommern

Görmin / Lesedauer: 1 min

Auf dem Parkplatz Peenetal Nord kontrollierten Beamte des Zolls ein Fahrzeug. Dabei fanden sie 19.000 Böller und Raketen, die nur mit spezieller Erlaubnis gezündet werden dürfen.
Veröffentlicht:09.11.2022, 08:52
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Sieben Wochen vor Silvester haben Behörden in Mecklenburg-Vorpommern einen ersten größeren Schmuggel mit Feuerwerkskörpern aufgedeckt. Wie ein Zollsprecher sagte, wurden in einem Fahrzeug an der Autobahn 20 bei Görmin, südlich von Greifswald, 19.000 Feuerwerkskörper der Kategorie 3 beschlagnahmt. Solche Böller- und Raketen-Feuerwerkskörper dürften nur Leute besitzen und verwenden, die eine spezielle Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz besitzen.

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Die Fahrzeugkontrolle erfolgte auf dem Rastplatz Peenetal-Nord an der A20, die vom polnischen Stettin (Szczecin) über Rostock nach Lübeck führt. Gegen den 23-jährigen Fahrer und den 19-jährigen Beifahrer, beide aus den Niederlanden und ohne Berechtigung, werde wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Die Feuerwerkskörper wurden dem Munitionsbergungsdienst zur Vernichtung übergeben. Zum Wert wurden keine Angaben gemacht.

Auf der A20 gehen dem Zoll und der Bundespolizei immer wieder, speziell vor dem Jahreswechsel, Schmuggler ins Netz, die illegale Böller aus Osteuropa nach Deutschland oder dessen Nachbarländer bringen wollen.

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Als Hintergrund vermuten Ermittler, dass sich angesichts der Verkaufsverbote in den Vorjahren im Zuge der Corona-Pandemie Händler im Vorfeld mit Feuerwerkskörpern bevorraten wollen. Die Ermittlungen habe das Zollfahndungsamt in Rostock übernommen.