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Bundeswehr hilft

Soldaten beenden ihren Corona-Dienst in den Ameos-Kliniken

Ueckermünde Anklam / Lesedauer: 2 min

Die seit Mitte Januar andauernde Hilfe von Bundeswehrangehörigen in den Kliniken in Ueckermüne und Anklam ist beendet. Das Unternehmen dankt den Helfern.
Veröffentlicht:31.03.2022, 13:43

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Bestellungen einsortieren, Patiententransporte übernehmen, die Essensversorgung bereitstellen: Das sind nur einige der Aufgaben, bei denen die Soldatinnen und Soldaten des Jägerbataillons 413 aus Torgelow die Pflegekräfte der Ameos-Klinika Anklam und Ueckermünde in den vergangenen Wochen unterstützt haben. „Die Bundeswehrsoldaten waren uns bei unserer täglichen Arbeit eine große Hilfe. Wir sind ihnen für ihre Unterstützung sehr dankbar“, sagte Danica Höft, Pflegeadministratorin der Klinik für Chirurgie und Orthopädie in Ueckermünde.

Amtshilfe beim Landkreis erbeten

Nachdem die Krankenhausleitung die „helfenden Hände“ am 14. Januar mittels Amtshilfeersuchen beim Landkreis Vorpommern-Greifswald angefordert hatte und dieses Ersuchen sowohl im Februar als auch im März verlängert worden war, endete der Einsatz der Soldaten am Donnerstag. Mit ihrem Einsatz ermöglichten die uniformierten Helferinnen und Helfer, die Akut- und Regelversorgung der Bevölkerung auch in der jüngsten Welle der Corona-Pandemie vollumfänglich sicherzustellen, hieß es aus der Klinik.

Ausfälle kompensiert

„Wir sind der Bundeswehr für ihre Unterstützung sehr dankbar. Durch den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten ist es gelungen, die durch Krankheit oder Quarantäne entstandenen Ausfälle bestmöglich zu kompensieren und die Pflegekräfte im stationären Alltag zu unterstützen“, so Karsten Piepenhagen, Pflegedirektor der Ameos-Klinika in Vorpommern. Ohne die Männer und Frauen der Bundeswehr, so Pflegeadministratorin Höft, wäre es für sie und ihr Team in den vergangenen zweieinhalb Monaten schwer geworden. Durch das hohe Infektionsgeschehen im Landkreis habe es auch unter den Mitarbeitenden der Ameos-Klinika Ausfälle gegeben, die so aufgefangen werden konnten.

Freude über Wertschätzung

Den Soldaten werde der Einsatz in den Kliniken positiv in Erinnerung bleiben, wie Feldwebel Jay Demuth versicherte. „Die Zusammenarbeit war sehr angenehm. Besonders schön war die Wertschätzung, die uns vom Pflegepersonal und natürlich auch von den Patienten entgegengebracht wurde. Es war toll zu sehen, dass unsere Hilfe mit großer Dankbarkeit angenommen wurde“, so der Soldat. „Ich denke, hier spreche ich auch im Namen aller Kameraden, wenn ich sage, wir würden die Ameos-Klinika jederzeit wieder mit Freude unterstützen.“ nk