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Elf Verletzte

Schwerer Autounfall auf der B110 vor Usedom

Relzow / Lesedauer: 2 min

Auf der B110 sind in Relzow ein Fahrschulauto und ein Kleinbus frontal zusammengestoßen. Dabei sollen elf Personen – teils schwer – verletzt worden sein, darunter auch mehrere Kinder. Die Straße wurde gesperrt.
Veröffentlicht:29.07.2021, 15:22

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Schwerer Verkehrsunfall auf der B110 nördlich von Anklam auf dem Weg zur südlichen Insel Usedom. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll am Donnerstag gegen 12.50 Uhr der 66-jährige Fahrer eines Kleinbusses der Marke Peugeot im Kurvenbereich plötzlich aus der Kolonne heraus nach links in den Gegenverkehr gekommen und frontal mit einem Fahrschul-Pkw Marke Hyundai zusammengestoßen sein.

Im Kleinbus befanden sich neben dem Fahrer acht weitere Personen, darunter drei Jungen im Alter von vier, sechs und sieben Jahren sowie fünf Frauen im Alter von 28 bis 56 Jahren. Im Hyundai  waren eine 18-Jährige, die zum Unfallzeitpunkt eine Fahrstunde absolvierte, sowie ein 63-jähriger Fahrlehrer. Die Fahrschülerin wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt und musste durch einen Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Greifswald geflogen werden.

Viele Verletzte, zum Teil schwer

Die anderen zehn Personen wurden ebenfalls verletzt, zum Teil schwer. Unzählige Rettungskräfte versorgten die Verletzten vor Ort und verbrachten alle von ihnen zur weiteren Behandlung in Krankenhäuer in Anklam, Greifswald und Neubrandenburg. Der Grad der Verletzungen steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht bei allen Personen fest.

Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf 20.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Auch Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr unterstützten die Maßnahmen vor Ort. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe kam ein Schadstoffbeseitigungsunternehmen zum Einsatz und reinigte die Fahrbahn.

Während der Maßnahmen der Rettungs- und Einsatzkräfte war die B110 für ca. zweieinhalb Stunden komplett gesperrt, weshalb es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kam. Alle Personen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit.

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