Gespannt saß wohl nicht nur Anklams Bürgermeister Michael Galander (IfA) vor dem Bildschirm, als die Auslobung des diesjährigen Deutschen Städtebaupreises in Berlin verkündet wurde. Anklam hatte es geschafft, mit dem weitreichenden Umbau in der Innenstadt in die engste Auswahl für den angesehenen Preis zu kommen.
Belobigung der Fachjury
Von rund 140 eingereichten Projekten – viele davon aus weitaus größeren und einflussreicheren Orten – überstand Anklam Auswahlrunde um Auswahlrunde bis nur noch zehn Kandidaten aus ganz Deutschland übrig blieben. Bis ganz nach vorne hat es für die Stadt an der Peene dann nicht mehr gereicht. Aber es gab immerhin eine Belobigung von der Fachjury.
Dazu hieß es in der Verkündung, dass Anklam angesichts des außergewöhnlichen Umfangs des Umbaus angesichts der eigenen Wirtschaftskraft einen mutigen und beispielhaften Weg gegangen sei. Für Michael Galander ist die Teilnahme an den Preis auch ohne letztendliche Siegeskür dennoch ein großer Erfolg. Auch die Laudatio und somit Wertschätzung, die Anklam erhalten habe, freue ihn persönlich sehr.
Der mit 25.000 Euro dotierte Deutsche Städtebaupreis von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und von der Wüstenrot Stiftung ging an das Projekt Quartier am ehemaligen Blumengroßmarkt in Berlin.