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Bilanz 2020

Anklamer Feuerwehr 143 Mal im Einsatz

Anklam / Lesedauer: 2 min

Zahlenmäßig waren die Anklamer Feuerwehrleute 2020 weniger unterwegs als im Jahr zuvor. Doch einige Einsätze sind den freiwilligen Helfern durchaus im Kopf geblieben.
Veröffentlicht:07.01.2021, 06:04

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Nachdem die Anklamer Feuerwehrleute 2019 noch 180 Mal ausrücken mussten, ging die Einsatzzahl 2020 auf 143 zurück. Das letzte Jahr fing, auch nach Aussage von Wehrführer Heiko Laß, zunächst eher ruhig an. Zählte man doch bis Mitte November erst 124 Einsätze. Doch im Dezember kam noch einiges hinzu. In Zahlen bedeutet das: insgesamt 143 Einsätze, davon 52 Brände, zwei Verkehrsunfälle und 89 Hilfeleistungen. Im Durchschnitt waren dabei jeweils elf Kameradinnen und Kameraden unterwegs.

Einige Einsätze bleiben den Feuerwehrleuten zurückblickend dabei auch länger im Kopf, berichtet Laß. So gab es in der ersten Jahreshälfte beim Brand eines Kinderwagens in einem Hausflur in der Lindenstraße ungewöhnlich viele Leute, die betreut und untergebracht werden mussten, weil sie wegen der Rauchgasentwicklung zunächst nicht zurück in ihre Wohnungen konnten. Und das mitten in der Nacht.

Aufwendige Einsätze wegen Ölspuren

Zugführer Remo Reinke erinnert sich zudem an gleiche mehrere Einsätze an drei aufeinanderfolgenden Tagen, als die Anklamer Feuerwehrleute bei der Suche eines vermissten Fischers in Warthe auf Usedom halfen. Im Stadtbild nahm man die Feuerwehr 2020 auch häufig bei der Beseitigung von Ölspuren wahr. Insgesamt war man dafür 17 Mal im Einsatz, verrät Reinke. Wobei einige dieser Verschmutzungen zuletzt wirklich großflächig und aufwendig zu beseitigen waren, ergänzt Heiko Laß.

Auch im neuen Jahr war die Anklamer Wehr, schon zwei Mal unterwegs. Einmal ging es dabei wiederum um Betriebsstoffe auf der Friedländer Landstraße. Ein wichtiger Termin steht 2021 auf jeden Fall an. Für den 27. Februar ist die Jahreshauptversammlung angesetzt und im Rahmen dieser Veranstaltung sollen auch der Wehrführer und sein Stellvertreter gewählt werden. Das hatte man nämlich schon im letzten Jahr coronabedingt immer wieder verschoben.