Bei einem Treffen in der Fakultät für Umweltmanagement und Landwirtschaft der Universität für Landwirtschaft in Stettin konnte das gemeinsame Wirken der lokalen Aktionsgruppen, verschiedener Vereine und Hochschulen im grenznahen ländlichen Raum noch einmal vertieft werden, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Leader-Regionalmanagement des Landkreises.
Nachdem sich bereits erste Beziehungen bei gemeinsamen Projekten entwickelt hatten, sollte an diesem Tag auch mit einer zweiten Baumpflanzung auf dem Gelände der Fakultät für Biotechnologie und Tierhaltung ein sichtbares Symbol geschaffen werden.
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Organisiert hatten das in diesem Fall wieder der Verein Pommernarche und der Pomologen-Verein. Ein erster Pommersche Schneeapfelbaums als Zeichen für die beginnende nachhaltige grenzübergreifende Kooperation war bereits vor einigen Wochen im Streuobst-Sortengarten Ranzin erfolgt.
Kooperationsvertrag unterzeichnet
Im Beisein des Vizemarschalls der Woiwodschaft Westpommern Olgierd Kusztosz und des Landtagsabgeordneten Marcel Falk unterzeichneten die Repräsentanten der Lokalen Arbeitsgruppen und der Universitäten TU Stettin (ZUT) sowie der Uni Greifswald den dazugehörigen Kooperationsvertrag.
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Geplant sei, den Kulturraum Pommern als eine Nachhaltigkeitsregion zu entwickeln, Netzwerke aufbauen und Projekte realisieren. Dabei soll bereits bei der Findung der Strategien für die neue Förderperiode eng zusammengearbeitet werden. Neben den Projektthemen soll aber auch regionalen Produzenten beiderseits der Grenze geholfen werden, ihre Produkte gemeinsam zu vermarkten, heißt es.
Gemeinsam sollen zudem alte oder vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten des Kulturraumes erhalten werden. Auch eine Zusammenarbeit der Natur- und Nationalparks soll diesem Ziel dienen. Ein nächstes Treffen der Akteure soll es in Stolpe an der Peene geben.