Verkehrschaos in Vorpommern
B111 wegen Straßen-Schäden dauerhaft gesperrt
Gribow / Lesedauer: 1 min
Seit Dienstagmittag ist ein weiterer Teil der Bundesstraße 111 komplett gesperrt. Die Strecke verbindet die A20 mit der Insel Usedom. Zwischen Gützkow und Gribow kommt bis auf Weiteres aber kein Autofahrer mehr durch. Der Landkreis informierte am Nachmittag über die kurzfristig anberaumte Sperrung, eine Umleitung über die Orte Dambeck und Kölzin soll schnellstmöglich ausgeschildert werden.
Bei einer Kontrolle des Streckenabschnitts waren Mitarbeitern des Straßenbauamtes Neustrelitz am Montag größere Ausspülungen an der Böschung und unter der Straße aufgefallen. Man habe notdürftige Reparaturen durchgeführt, die aber nicht dauerhaft helfen würden, so der stellvertretende Leiter der Behörde, Dr. Andreas Herold am Dienstag.
Straßenbauamt nennt verschlechterte Situation „Pech”
Dass es auf dem Streckenabschnitt einen Schaden gab, war schon länger bekannt. „Es geht um einen Naturstein-Durchlass unter der Straße, der teilweise eingestürzt ist”, so Herold. Die Reparatur sei bereits beauftragt und geplant gewesen. Dass die Situation sich nun vor dem angedachten Termin so massiv verschlechtert habe, sei „Pech”, so Herold.
Derzeit gehe man davon aus, dass man die Reparatur bis Ende November durchführen könne, bis dahin aber müsse die Straße gesperrt bleiben. Einige Kilometer östlich, hinter Moeckow, wird seit einigen Tagen ebenfalls gearbeitet, auch dort ist die Bundesstraße komplett gesperrt.