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Feuer im Keller: Einsatz für 54 Brandbekämpfer

Anklam / Lesedauer: 2 min

Feueralarm: An der August-Bebel-Straße brannte es im Keller eines Einfamilienhauses: Etwa 54 Kameraden von vier Feuerwehren waren im Einsatz. Zu schaffen machte die starke Rauchentwicklung.
Veröffentlicht:09.12.2018, 23:15

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In einem Einfamilienhaus in der Anklamer August-Bebel-Straße war am Sonntag Nachmittag gegen 16.15 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Und schon als es bei der Alarmierung hieß, dass es sich bei dem Einsatz um einen Kellerbrand handelt, ahnten wohl viele der Kameraden, dass es ein langer Abend werden würde. Und das nicht nur für die Feuerwehrleute, sondern auch für die ältere Dame (75), die noch in dem Haus lebte.

Das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar

Ausgelöst wurde der Brand vermutlich durch die Heizungsanlage im Keller, sagte der Wehrführer der Anklamer Feuerwehr, Heiko Laß, vor Ort. Genaueres könne man zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Der Brand habe sich dann offenbar nach oben ins Wohnhaus durchgefressen. Die Bewohnerin des Hauses sei nicht zu Schaden gekommen. Sie sei vorerst bei Nachbarn untergebracht worden. Ihr Sohn wurde informiert und wurde noch am Abend in Anklam erwartet. Das Haus wurde stark beschädigt und ist zurzeit nicht bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Löschtrupps mit Atemschutz in das Haus, um nach den Ursachen des Qualms zu suchen, der immer wieder an verschiedenen Stellen aus dem Wohnhaus und der benachbarten Garage trat.

Trotz Regen gibt es viele Schaulustige

Insgesamt waren 54 Kameraden an dem Einsatz in der August-Bebel-Straße beteiligt. Neben der Anklamer Feuerwehr wurden die Kameraden der Feuerwehren Pelsin/Stretense, Ducherow und Löwitz kurz gegen 16.15 Uhr alarmiert. Das Aufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften sorgte für eine entsprechende Aufmerksamkeit und zog Dutzende von Schaulustigen an, die den Einsatz der Feuerwehrleute im gut ausgeleuchteten Vorgarten des Einfamilienhauses trotz des Regens beobachteten.

Gegen 17.30 Uhr hatte dann zumindest die Rauchentwicklung stark nachgelassen. Der beißende Qualm war bis weit in die Leipziger Allee zu riechen.

Die Kriminalpolizei sicherte den Brandort und nahm die Ermittlungen auf. Heute wird dafür ein Spezialist von der Brandermittlung erwartet.