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Gemeinde plant mit 120.000 Euro für Feuerwehr-Gerätehaus

Pätschow / Lesedauer: 2 min

Wenn die Groß Polziner Feuerwehr ein neues Fahrzeug bekommt, soll es auch angemessen untergebracht werden. Das ist im winzigen Gerätehaus nicht möglich. Also Umbau oder Neubau?
Veröffentlicht:27.12.2020, 11:37

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Als im Sommer feststand, dass die Groß Polziner Feuerwehr im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftsfähige Feuerwehr“ die Förderung für ein neues Einsatzfahrzeug für den Standort Pätschow bekommen würde, war die Freude zunächst groß. Zugleich war aber auch klar, dass damit das kleine Gerätehaus in dem Ortsteil umgebaut oder sogar ganz ersetzt werden muss.

Bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung war das Thema nun wieder auf der Tagesordnung, da die entsprechenden Gelder für den Haushalt des kommenden Jahres eingeplant werden sollten.

Dafür stellte Wehrführer Robert Volkmann zunächst vor, was ein neues Gerätehaus bräuchte, um den aktuellen Anforderungen Genüge zu leisten. Dazu gehörten unter anderem eine Fahrzeughalle in den Maßen zehn mal sechs Meter sowie Dusche, WC, Umkleidemöglichkeiten und ein Aufenthaltsraum mit einer kleinen Küche.

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Container, Halle oder Neubau

Die Frage war nun, wie das umgesetzt werden könnte, wie viel Eigenleistung bei einem eventuellen Neubau eine Rolle spielen könnte und wie sinnvoll es wäre, das alte Gerätehaus mit einzubeziehen. Zudem hatten die Gemeindevertreter auch eine Lösung im Blick, die mit Containern umgesetzt werden könnte und die etwa 35.000 Euro kosten würde, wie es bei der Sitzung hieß.

Auch wurde jetzt in Erwägung gezogen, zunächst eine Halle zu errichten, die dann den Anforderungen entsprechend ausgebaut werden könnte. Letztendlich wurde beschlossen, 120.000 Euro für das neue Pätschower Gerätehaus einzuplanen.

Mit dem Programm „Zukunftsfähige Feuerwehr“ hat das Land 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, mit dem vor allem kleine Gemeinden die Möglichkeit bekommen sollten, alte Fahrzeuge auszutauschen. Der Anteil der Fördermittel kann dabei bis zu 90 Prozent betragen.

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