Bei Hitze eingesperrt
Greifswalder Polizei befreit Welpen aus Auto
Greifswald / Lesedauer: 1 min
Die Greifswalder Polizei zerstörte heute gegen 13.20 Uhr die Seitenscheibe eines geparkten Autos in der Bahnhofsstraße. Der Grund: Im aufgeheizten Wagen war ein kleiner Hund in einem Käfig eingeschlossen. Dem Tier ging es aufgrund der Hitze zunehmende schlechter, teilte ein Sprecher der Polizeiinspektion Anklam mit. Zuvor hatten Zeugen vergeblich versucht den Halter des VWs ausfindig zu machen, so die Polizei.
Hundehalter zeigt sich einsichtig
Kurz nachdem die Scheibe eingeschlagen wurde, traf der Fahrer des Autos ein. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Welpe schon fast drei Stunden im verschlossenen Auto, so die Polizei. Auch wenn die Außentemperaturen deutlich unter 30 Grad gefallen sind, reicht schon eine Temperatur von 20 Grad um den Innenraum eines Autos binnen einer Stunde auf über 46 Grad aufzuheizen, mahnte die Polizei.
Auch der Hundehalter habe schließlich eingesehen, dass die von ihm getroffenen Vorsichtsmaßnahmen, wie einen auf kleinen Spalt geöffnete Fensterscheiben, ein Sonnenschutz an der Seite des Autos sowie ein zusätzlicher Schutz am Käfig nicht ausreichten. Nachdem das Herrchen seinen Welpen versorgt hatte, ginge es dem Hund schon bald wieder besser, versicherte die Polizei.