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Fördergelder bestätigt

Grünes Klassenzimmer in Anklam kann erweitert werden

Anklam / Lesedauer: 2 min

An der Anklamer Gebrüder Grimm-Schule hofft man, dass es im Frühjahr schon an die Umsetzung geht.
Veröffentlicht:16.01.2022, 11:07

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Auf dem Schulgelände der Anklamer Grundschule Gebrüder Grimm wird auf 500 Quadratmetern das Grüne Klassenzimmer als Lern- und Lehrort im Freien erweitert. Hinzukommen soll eine Art Hütte neben der Mensa mit Sitzmöglichkeiten unter einem Dach und einer Tafel, in der dann auch richtiger Unterricht stattfinden kann. Zudem ist an ein Insektenhotel und Hochbeete gedacht, veranschaulicht die stellvertretende Schulleiterin Martina Manthey. Für das Vorhaben in der Stadt Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) hat das Wirtschaftsministerium nun die Fördermittel freigegeben.

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Wirtschaftsministerium gibt knapp 44 000 Euro

Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt knapp 49 000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus dem Fonds zur Unterstützung der „Ländlichen GestaltungsRäume“ in Höhe von knapp 44 000 Euro, heißt es in einer Presseerklärung. „Praxisnah und direkt vor der Schultür erfahren die Jungen und Mädchen künftig spielerisch vieles rund um den Schutz der natürlichen Ressourcen in ihrem direkten Umfeld. So kann umweltbezogener Unterricht gut gelingen“, kommentiert MV-Wirtschaftsminister Reinhard Meyer die Projektidee und ergänzt: „Die weitere Ausgestaltung des Vorhabens wird gemeinsam mit den Grundschülerinnen und Grundschülern erfolgen – sie entscheiden mit, was als nächstes auf ihrem Schulhof geschehen soll.”

Erlebnispfad und Klangspiel schon nutzbar

Einen ersten Schritt war die Grundschule bereits in den zurückliegenden Jahren gegangen und konnte dann vor rund einem Jahr den ersten Abschnitt eines naturnahen Lernorts einweihen. Dort gibt es neben Spielgeräten unter anderem einen Naturlehr- und Sinnespfad, ein Klangspiel und einen Barfußpfad, der mit verschiedenen Materialien zum Ertasten ausgelegt werden soll. Auch diese Elemente sollen möglichst bald mit den Eltern und Schülern weiterentwickelt und genutzt werden, sobald die Corona-Regeln wieder gemeinsame Aktivitäten auf dem Schulgelände zulassen, verspricht Martina Manthey.