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Herr Prachtrosella sucht noch eine Freundin!

Anklam / Lesedauer: 2 min

VonVeronika MüllerEs ist sauber, hell und groß – das neue Sittich-Zuhause im Anklamer Stadtpark kann sich sehen lassen. Die 15 bunten Vögel haben die ...
Veröffentlicht:20.04.2013, 02:30

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VonVeronika Müller

Es ist sauber, hell und groß – das neue Sittich-Zuhause im Anklamer Stadtpark kann sich sehen lassen. Die 15 bunten Vögel haben die Anlage bereits erobert.

Anklam.Sie haben alles, was sich ein Vogelherz wünschen kann: ein winterfestes Quartier, dazu eine Sommerresidenz mit Sitzstangen, Nestern und verschiedenen Futterstellen. Die neue Voliere des Tiergeheges im Anklamer Stadtpark kann sich sehen lassen. „Die alte war hinüber. Sie musste abgerissen werden“, sagt Margret Tesch von der Diakonie, die die gesamte Anlage betreibt. Vorübergehend mussten die 15 Sittiche in ein Notquartier, was allerdings vor allem den Besuchern nicht gefallen hat. „Sie haben die Vögel vermisst und immer wieder gefragt, wann sie denn wieder zu sehen sind.“
Das ist nun der Fall. Der Umzug in das neue Zuhause, das die Stadt für ein paar tausend Euro spendiert hat, ist geschafft. Anfangs hatten die Bewohner noch etwas Scheu, doch die ist nun verflogen. Sie haben schnell sowohl die Innenräume als auch den Außenbereich erobert. Und so machen es sich die zehn Wellensittiche und ihre anderen Artgenossen gemütlich auf Kletterstangen und in den Nestern.
Nur einer ist ein wenig traurig: Der Herr Prachtrosella sucht noch eine Gefährtin. Dabei spreizt und putzt er immer wieder sein prachtvolles Federkleid in der Hoffnung, bei seinen Mitbewohnern Eindruck zu schinden. Aber vergebens. Die „Damen“ sind gut versorgt und schnäbeln vergnügt miteinander. „Vielleicht gelingt es uns bald, ihm auch ein Weibchen zu beschaffen.“
Margret Tesch schaut vergnügt in die neue Voliere, die nun auch so gebaut ist, dass Kinder beobachten können, was im Bodenbereich passiert. „Das war bei der alten Anlage nicht möglich, weil die einen gemauerten Rand hatte“, sagt Margret Tesch und zeigt nun auch den kleinen Zaun, der zwar Sicherheit für Vögel und Gäste bietet, aber nicht die Sicht versperrt. „So soll es sein.“ Nun hoffen sie und die „Vogelmama“ Marina auf viel Nachwuchs in der neuen Voliere – Platz genug ist jetzt ja.