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Land legt Vereinbarung vor

Ikareum und neue Schwimmhalle für Anklam

Anklam / Lesedauer: 2 min

Jetzt also doch: In einer Vereinbarung bekennt sich das Land zum Bau des Ikareums und unterstützt Anklam beim Bau einer neuen Schwimmhalle. Auch die Gelder für den neuen Schulcampus sind gesichert.
Veröffentlicht:18.10.2018, 19:46

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Von einem harten Kompromiss war im Vorfeld die Rede, bei dem beide Seiten Abstriche machen müssen. Am Ende dürfte bei den meisten Stadtvertretern am Donnerstagabend beim Blick auf den Vereinbarungsentwurf der Landesregierung die Erleichterung groß gewesen sein.

Alle drei Großprojekte werden verfolgt

Konkret steht in dem federführend von Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) vorangebrachten Papier nämlich Folgendes: Das Land sichert die Finanzierung des Schulcampus in der Innenstadt zu. Darüber hinaus gibt es nun doch die Unterstützung für einen Schwimmhallenneubau, für den sich die Anklamer Stadtvertreter bereits ausgesprochen haben. Dieser soll allerdings anstatt der bislang im Raum stehenden 8,7 nicht mehr als 7,5 Millionen Euro kosten.

Bis zu sieben Millionen für neue Schwimmhalle

Zudem dürfe angesichts der Haushaltslage die Stadt der Eigenanteil von 500.000 Euro nicht erhöht werden. Das bedeutet allerdings auch, dass anstatt der bislang von Energieminister Christian Pegel (SPD) ins Spiel gebrachten sechs Millionen Euro, das Land nun sogar sieben Millionen Euro für einen Neubau ausgeben will. Zudem wird die Stadt die alte Schwimmhalle samt Bluthsluster Park verkaufen – auch dieses Geld soll dann in den Neubau fließen.

Klares Bekenntnis zum Ikareum

Auch beim Ikareum setzt die Landesregierung ein klares Zeichen und bekennt sich erstmals zur Umsetzung des Projekts. Stadt und Land wollen künftig gemeinsam auch um Bundesfördermittel werben. Dabei gibt es jedoch eine Einschränkung: Anstatt eines großen Wurfs für das gesamte Projekt wird nun über mehrere Teilabschnitte gesprochen.

Anklams Bürgermeister Michael Galander bezeichnete den Entwurf der vorgelegten Vereinbarung zwischen der Landesregierung und einem Mittelzentrum wie Anklam als einmalig. Bis auf zwei Enthaltungen und eine Gegenstimme stimmten die 23 anwesenden Anklamer Stadtvertreter für den Entwurf. Die richtige Vereinbarung soll dann schon am Montag unterzeichnet werden.