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Fahrrad-Tourismus

Fähre von Kamp zur Insel Usedom wird doch reaktiviert

Kamp / Lesedauer: 1 min

Mit einer Reederei aus Ueckermünde als Partner hoffen die Kamper, dass die Fährverbindung zwischen dem Festland und der Insel Usedom bald wieder in Betrieb geht. Gelingen kann das aber nur, wenn das Land viel Fördergeld in die Hand nimmt.
Veröffentlicht:11.10.2019, 15:43

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Im kommenden Jahr soll der Hafen am Kamp für Radtouristen, die auf dem Weg nach Usedom sind, keine Endstation mehr sein. In diesem Jahr mussten die Fahrradfahrer, nachdem die alte Fährverbindung eingestellt wurde, den weiten Umweg über Anklam auf sich nehmen, um zur Insel Usedom zu gelangen.

Im kommenden Jahr soll nun der Fährbetrieb zwischen dem Bugewitzer Ortsteil Kamp und Karnin auf Usedom wieder aufgenommen werden. Dafür wurde nach langem Ringen ein neuer Betreiber gefunden. Die Ueckermünder Reederei Peters hat die Zusage bekommen, erklärt nun Rene Wentkowski, Vorstandsmitglied des Kamper Hafenvereins.

Fördergeld für Fähre und Anlegestellen in Aussicht

Unterstützung der Politik für die Umsetzung der Fährverbindung scheint es derweil auch zu geben. Bei seinem Besuch vor rund einem Monat hatte Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) finanzielle Hilfe in Aussicht gestellt.

So habe es bereits Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium gegeben, das den Bau und die Konstruktion einer elektrisch angetriebenen Fähre fördern würde. Für die Ertüchtigung und Schaffung von Anlegestellen könnten Mittel aus dem Vorpommernfonds zur Verfügung gestellt werden.