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Martinsumzug in Anklam fällt Corona zum Opfer

Anklam / Lesedauer: 1 min

Auch ohne gemeinsames Martinsfest soll an die Heiligen und die Geste des Teilens gedacht werden, ermuntert die Pastorin.
Veröffentlicht:29.10.2020, 07:56

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Ein buntes Lichtermeer, das am 11. November, dem Martinstag, durch die Anklamer Innenstadt zieht, wird es in diesem Jahr nicht geben. Dazu mussten sich die Veranstalter der evangelischen und katholischen Kirche schweren Herzens durchringen, erklärte jetzt Pastorin Ulrike Weber.

„Es kann schlichtweg nicht gewährleistet werden, dass sich Kinder aus unterschiedlichen Einrichtungen bei dem Umzug nicht doch nahe kommen“, sagte sie. Größere Zusammenkünfte seien zudem gerade mitten in der verschärften Pandemie nicht das Zeichen der Stunde. Zwar habe man bis zuletzt versucht, ein Konzept für die traditionelle Veranstaltung zu finden, allerdings vergebens. Ulrike Weber ermutigt die verschiedenen Kitas, Schulen und Horte der Region, den Tag dennoch nicht unter den Tisch fallen zu lassen. „Es wäre schön, wenn an den Heiligen Martin und die Geste des Teilens erinnert wird, auch wenn dies in diesem Jahr eben nicht gemeinsam in großer Runde möglich sein kann, sondern nur im kleinen Rahmen“, wünscht sie sich.