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Polizei-Schutz

Martinsumzug in Anklam: So sicher war´s noch nie

Anklam / Lesedauer: 2 min

Nach den Querelen im Vorfeld waren wohl so viele Ordner, wie noch nie beim Martinsumzug in Anklam dabei. Gut behütet zogen dementsprechend rund 230 Teilnehmer durch die Stadt.
Veröffentlicht:12.11.2018, 10:08

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Immerhin: Ein Kontaktbeamter der Polizei ging beim Sankt-Martins-Umzug in Anklam gleich voran. Doch nach dem Hickhack um die Absicherung des Martinsumzugs konnte am Sonntag zumindest eine Feststellung getroffen werden: So sicher war der Zug durch die Anklamer Innenstadt wohl noch nie.

So flankierte die Freiwillige Feuerwehr nun anstatt der Polizeiwagen mit Blaulicht den Teilnehmerzug. Straßensperren wurden schon am Nachmittag vorsorglich entlang der Route postiert und die Anklamer CDU-Fraktion war zusätzlich zu den Mitarbeitern des Ordnungsamtes als Ordner dabei.

Polizei sichert in diesem Jahr nicht mehr

Die Polizei hatte die Absicherung der Veranstaltung zwar jahrelang übernommen, verwies in diesem Jahr aber auf neue Verwaltungsanordnungen, wonach sie bei derartigen Festzügen, nicht mehr für die Sicherheit und Absperrung im Straßenverkehr zu sorgen hätten.

Dennoch gut behütet, ging es nach dem Martinsfest in der evangelischen Marienkirche für die rund 230 Gäste im Gefolge des Heiligen Martin zum Anklamer Marktplatz. Dort warteten schon Bürgervorsteher Andreas Brüsch und Detlef Butzke als stellvertretender Bürgermeister mit Martinshörnchen auf die muntere Schar.

Umzug auch als gemeinsames ökumenisches Fest

Als Unterstützung für die Kirchengemeinden, die den Tag wieder gemeinsam als ökumenisches Fest organisierten, wurde dann von Detlef Butzke auch noch ein kleiner Umschlag zur Unterstützung an Pastorin Petra Huse überreicht.

Weiterhin gut gesichert ging es dann über die Steinstraße und die Friedländer Straße bis zur katholischen Kirche, wo der gemeinsame Abend auf dem Hof, an den wärmenden Feuerschalen, die von der Jugendwehr vorbereitet wurden, ausklingen konnte.