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Schwimmhalle

Pegel hat genaue Pläne für die Finanzierung

Anklam / Lesedauer: 2 min

Der Schwimmhallen-Neubau in Anklam kostet einige Millionen Euro. Dafür sei nun sogar eine Förderung von 7,5 Millionen Euro vom Land möglich. Doch es gibt noch ein Problem dabei.
Veröffentlicht:21.11.2018, 12:30

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Noch kein Konzept, aber schon finanziert? Während die Mitglieder einer Projektgruppe – aus „Peenerobben“, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Mitgliedern der Stadtvertretung und den beteiligten Ressorts der Landesregierung – überhaupt erst einmal ein Konzept für einen Schwimmhallenneubau in Anklam erstellen sollen, gibt es bereits erste positive Signale aus Schwerin.

Und die betreffen vielleicht mit den wichtigsten Aspekt: Wie wird der Bau finanziert? Dazu gibt es nun Neuigkeiten von Energieminister Christian Pegel (SPD). Dieser hatte Anklam bereits im Sommer – als ein Neubau überhaupt erstmals ernsthaft in Erwägung gezogen wurde – für das Projekt bis zu fünf Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Eine Förderung von 90 Prozent ist möglich

Das Angebot steht bis heute und nun legt Pegel noch einmal eine ordentliche Schippe drauf. Demnach sei zur Finanzierung des insgesamt mit 7,5 Millionen Euro angepeilten Bauprojekts die Nutzung von Geldern aus dem EU-Strukturfonds, Städtebaufördermittel oder Bundesmittel denkbar gewesen.

Und genau dort scheinen die Mitarbeiter des Ministeriums nun fündig geworden zu sein: Im Rahmen einer Prüfung werden Bundesmittel aus dem Kommunalinvestitionsförderfonds ernsthaft erwogen, heißt es. Damit wäre es möglich, die Summe des Schwimmhallenneubaus aus einem Geldtopf bis zu 90 Prozent zu fördern.

Der Eigenanteil der Stadt darf nur 500.000 Euro betragen

Die Stadt Anklam wurde nun ihrerseits gebeten, diese Fördermöglichkeit zu bewerten und einen entsprechenden Antrag beim Landesförderinstitut einzureichen. Einziger kleiner Haken dabei: In der Vereinbarung zwischen Stadt und Landesregierung wurde festgelegt, dass der Eigenanteil der Stadt aufgrund der Anklamer Haushaltslage und angesichts der künftigen Großprojekte maximal 500.000 Euro betragen dürfe, zuzüglich des Verkaufserlöses der alten Schwimmhalle samt Bluthsluster Park.

Doch auch da zeigt sich Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) schon einmal optimistisch: „Das ist eine sehr gute Lösung für Anklam. Die geringe Differenz beim Eigenanteil könnte durch den Verkaufserlös gesichert werden“, sagt er.