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Überraschender Einzug

Ein Ziegenbock zu viel im Gehege

Anklam / Lesedauer: 2 min

Wer kennt diesen Ziegenbock? Das fragen sich die Mitarbeiter im Anklamer Tiergehege. Langfristig kann das Tier jedenfalls nicht im Stadtpark bleiben.
Veröffentlicht:16.08.2018, 18:08

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Bei so vielen Damen im Gehege weiß der neue Ziegenbock im Anklamer Stadtpark gar nicht, wo er zuerst hinlaufen soll. Dumm nur, dass es da noch einen – wenn auch kastrierten – Konkurrenten gibt, dem die Anwesenheit des Neuen so gar nicht passt.

Wer kennt den Ziegenbock?

Der neue Bewohner zog aber auch sehr überraschend ein: Am Dienstag stand der vermutlich rund drei Jahre alte Ziegenbock plötzlich morgens im Gehege. „Wir gehen davon aus, dass er abends oder nachts von dem Vorbesitzer einfach über den Zaun gesetzt wurde“, sagt Margret Tesch von der Anklamer Betriebsstätte des evangelischen Diakoniewerks Bethanien Ducherow, die das Tiergehege betreut.

Dementsprechend würde sie gerne erfahren, wo das Tier herkommt. „Vielleicht erkennt jemand den Ziegenbock ja wieder“, hofft sie. Eines steht allerdings schon fest, langfristig kann der Bock nicht im Tiergehege im Anklamer Stadtpark bleiben. „Das bringt zu viel Unruhe rein, außerdem bekommen wir dann bald ein Nachwuchsproblem“, sagt Tesch. Sollte der bisherige Besitzer also nicht ausfindig gemacht werden können, gibt sie das Tier gerne auch in gute Hände weiter. „Interessierte können sich am Tiergehege melden. Er ist ja wirklich ein schönes Tier und auch recht zahm“, sagt sie.

Nachwuchs im Tiergehege

Doch es gibt noch mehr Zuwachs im Anklamer Tiergehege – aber eigenen Nachwuchs. Ein kleines Kamerun-Schaf wurde erst vor zwei Tagen geboren und läuft noch leicht wacklig auf den Beinen den beiden Muttertieren hinterher. „Wir haben es Heidi getauft. Auch das zweite Muttertier müsste demnächst Nachwuchs bekommen“, sagt die Leiterin des Tiergeheges.