Am Landgericht Neubrandenburg wird am Montag (9 Uhr) der Prozess gegen einen Mann fortgesetzt, der dreimal Asylbewerber in Vorpommern attackiert und verletzt haben soll. Dem 27-Jährigen, der aus Afghanistan stammt, wirft die Anklage versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor.
Er hatte im Prozess bereits gestanden, im Juli 2017 in Anklam im Streit einen Syrer mit einem Messer verletzt zu haben. Er habe ihn aber nicht töten wollen.
Urteil frühestens am 21. Januar
Im Sommer 2018 soll der Angeklagte in einem Asylbewerberheim in Greifswald auf einen Mann aus Sierra Leone eingestochen und auch diesem gedroht haben, ihn zu töten. Dazu wollte der Angeklagte am Montag Stellung nehmen.
Ihm wird eine weitere Attacke mit einer abgebrochenen Bierflasche auf Syrer vorgeworfen. Die Attackierten wurden leicht verletzt. Ein Urteil soll frühestens am 21. Januar fallen.