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Riesiger Solarpark bei Anklam hat wichtige Hürde genommen

Anklam / Lesedauer: 2 min

Mit einer positiven Bewertung des Wirtschaftministeriums rückt der Bau des geplanten mehr als 300 Hektar großen Solarparks in Stretense näher. Es könnte schon in diesem Jahr losgehen.
Veröffentlicht:05.02.2023, 18:30

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Mit dem sogenannten Zielabweichungsverfahren will die Landesregierung den Bau von Solarparks in MV beschleunigen. Für den ersten Teilabschnitt des bei Stretense in einer Gesamtgröße von mehr als 300 Hektar geplanten Solarparks hat das Wirtschaftsministerium nun so eine Abweichung vom bindenden Ziel der Raumordnung positiv bewertet.

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Damit könne die Firma Anumar als Investor jetzt in die weitere Planungsphase übergehen. „Der nächste Schritt im Bauleitplanverfahren ist die Fassung des Billigungsbeschlusses im Stadtrat und danach die zweite Auslegungsrunde”, erklärt eine Unternehmenssprecherin auf Nordkurier-Anfrage. Anschließend müsse der Satzungsbeschluss gefasst und der Flächennutzungsplan vom Landratsamt genehmigt werden. Erst im Anschluss kann mit dem Bau des Solarparks begonnen werden.

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Investoren halten sich bedeckt

Der Baubeginn ist bestmöglich noch in diesem Jahr geplant, heißt es weiter. Details zur Bebauung der Teilflächen will der Investor noch nicht nennen und die Beschlüsse in der Stadtvertretersitzung im März abwarten. Man gehe jedoch davon aus, dass die betreffenden Flächen in dieser Saison noch einmal landwirtschaftlich genutzt werden könnten.

Anklams Bürgermeister Michael Galander hatte während einer Diskussionsrunde im November 2022 angedeutet, dass es im ersten Schritt zunächst um eine Flächengröße von 150 Hektar gehen soll.

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