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Adventsaktion

Schneeregen vermiest Anklamern den Sternenzauber

Anklam / Lesedauer: 2 min

Wer den kleinen Voradventsmarkt rund um den Neuen Markt besuchen wollte, musste besonders wetterfest sein. Besonders viele waren es nicht.
Veröffentlicht:20.11.2022, 19:30

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Eigentlich hätte der „Sternenzauber in der Steinvorstadt” am Samstag zusammen mit den ersten Schneeflocken dieses Winters besonders stimmungsvoll sein können. Doch die Flocken verwandelten sich viel zu schnell in dicke Regentropfen und lockten nur Wenige in die Geschäfte rund um den Neuen Markt in Anklam.

Floristin macht Geschäft im Januar dicht

Doch einige wetterfeste Vorpommern stöberten trotzdem in den Läden. So statteten sie sich in den beiden Blumengeschäften mit Gestecken und Deko für den anstehenden Advent aus. Wobei dieses Weihnachtsgeschäft für den Laden „Blumenträume” und Inhaberin Liane Parr auch schon wieder das letzte sein wird. „Das Erste, woran die Leute sparen, sind Dinge, die nicht unbedingt lebensnotwendig sind, beispielsweise Blumen”, sagte die Floristin. Bis Anfang Januar wird sie noch geöffnet haben und dann ihr Geschäft nach etwas über einem Jahr schon wieder aufgeben. Kunden, die noch Gutscheine für die „Blumenträume” haben, könnten diese noch bis in die erste Januarwoche hinein einlösen.

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Sternenzauber-Initiatorin etwas traurig

Ein paar Türen weiter, im „Anderen Laden”, freuten sich Gerlinde Ladwig und ihr Team über Kundschaft und luden auch zu Kaffee, Kuchen, Gebäck und Schwedenpunsch ein. Neben Produkten aus der Region, Keramik, Filz und nordischer Mode erweiterten die Schmuckdesignerin Margot Lehmann aus Leopoldshagen und Grafikerin Renate Wendt-Schiller aus Relzow mit ihren Zeichnungen das Angebot.

Gerlinde Ladwig als Initiatorin der Sternenzauber-Aktion sagte, angesichts der Resonanz sei sie ein bisschen traurig. Dennoch schmiedete sie schon wieder Ideen für das nächste Jahr. „Wir machen weiter”, kündigte sie an.

Umgeben von den Mauern des Steintor-Museums nutzte am frühen Nachmittag Peer Wittig zumindest eine Regenpause, um wie angekündigt seinen Modellballon steigen zu lassen. Auch er musste sich dem Schneeregen an diesem Tag zumindest teilweise geschlagen geben.

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