30 Jahre Fördermittel
Stadtplaner lädt zum Rundgang durch Anklam ein
Anklam / Lesedauer: 2 min
Anklam hat seinen Innenstadtumbau im großen Stil vor allem einem Fördertopf zu verdanken: Vom neugestalteten Marktplatz über neue Straßen und Kreisverkehre, Gebäudeneubauten und -sanierungen bis hin zum restaurierten Teil der historischen Stadtmauer – ohne Städtebaufördermittel wären zahlreiche Bauprojekte der vergangenen Jahre nicht finanzierbar gewesen. Deshalb will die Stadt nun einen besonderen Blick auf diese Maßnahmen werfen.
30 Jahre Fördermittel für den Städtebau
Anlässlich des Jubiläums der Städtebauförderung in Land und Bund lädt die Stadtverwaltung zusammen mit dem städtischen Sanierungsträger, der BiG Städtebau, in dieser Woche zu einem thematischen Spaziergang ein. Die Führung dabei übernimmt dabei ein echter Fachmann: Stadtplaner Lutz Braun hat wohl nahezu jede größere Baumaßnahme des vergangenen Jahrzehnts in Anklam begleitet und führt nun durch das Anklamer Sanierungsgebiet „Altstadt”. Interessierte können sich zum thematischen Stadtrundgang, der am Freitag (8. Oktober) um 15 Uhr beginnt, auf dem Anklamer Marktplatz einfinden.
1991 traten die ersten Städtebauförderrichtlinien des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Kraft. Der Startschuss für die Städtebauförderung im Land. Seitdem beteiligen sich Bund, Land und die Kommunen gemeinsam am Erhalt und der Sanierung der Städte. Gerade nach der politische Wende 1989 gab es viel zu tun. Auch wenn die Ausrichtung der Förderprogramme sowie deren Titel in den vergangenen drei Jahrzehnten wechselten, profitieren die Stadt Anklam, aber auch private Hauseigentümer im Innenstadtbereich nach wie vor von der Städtebauförderung.
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