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Rohrbruch in Krenzow

Kreisstraße wird trotz Vollsperrung nicht saniert

Krenzow / Lesedauer: 2 min

Seit Jahren beschweren sich Anwohner in Krenzow über den schlechten Zustand der Kreisstraße 19 im Ort. Jetzt ist ein Rohr unter der Straße gebrochen.
Veröffentlicht:18.05.2018, 18:39

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In dem ruhigen, kleinen Ort Krenzow gibt es momentan Baustellen-Lärm. Direkt neben dem idyllischen Dorfteich blockiert eine Vollsperrung die gesamte Kreisstraße 19. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Das Rohr unter der Straße muss ersetzt werden und die Fahrbahn wird laut Landkreis-Pressesprecher Achim Frotzheim in dem betroffenen Bereich auch gepflastert. Grund dafür: das Durchlassrohr zum Teich ist gebrochen. Normalerweise läuft dadurch das überflüssige Regenwasser ab. Die Straße soll voraussichtlich am 24. Mai wieder befahrbar sein.

Schon vor sieben Jahren hat sich Edgar Roßfeldt aus Rubkow über die kaputte Kreisstraße 19 vom Abzweig Murchin über Zarrentin nach Krenzow beschwert. Er wandte sich bereits im Jahr 2011 hoffnungsvoll an die damalige Landrätin Barbara Syrbe und wies darauf hin, dass die Tonnage auf der Kreisstraße 19 begrenzt werden müsste. Es würden dort täglich bis zu 40 Tonnen schwere LKW entlang fahren und die alte Straße aus dem Jahr 1955 sei dafür nicht ausgelegt. Gerade für Laster, die von Usedom zur Recycling-Anlage nach Zemitz wollen, ist der Fahrweg eine Abkürzung.

Damals 2014 wurde Edgar Roßfeldt abgewiesen, da die Straße wichtig für den Lieferverkehr sei. Zudem würde eine Begrenzung der Tonnage den landwirtschaftlichen Verkehr unterbinden, sagte der Kreisstraßenmeister Hardy Rieck. Auch der ehemalige Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und Patrick Dahlemann (SPD) reagierten nicht auf seine Hinweise. „Jetzt ist die Straße eingebrochen, wie ich es gesagt habe”, so Edgar Roßfeldt.

Eine große Veränderung für das gesamte Dorf Krenzow wird es trotzdem nicht geben. Achim Froitzheim teilte ebenso mit, dass eine Erneuerung der Fahrbahn in der gesamten Ortslage in absehbarer Zeit nicht geplant ist.