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Geplatzte Reifen

Tückische Fahrradfalle im Zemminer Wald

Zemmin / Lesedauer: 1 min

Mehrere Fahrräder sind wegen eines versteckten Nagelbretts mit einem Platten aus dem Zemminer Wald zurückgekommen. Wer ist dafür verantwortlich?
Veröffentlicht:23.06.2018, 06:50

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Im Zemminer Wald wurde in den vergangenen Tagen manche Radtour vermasselt. Ein offenbar gezielt verstecktes Nagelbrett bescherte mehreren Radfahren platte Reifen. Der Forst im Dreieck zwischen Tutow, Zemmin und Alt Plestlin dient Ortsansässigen als beliebtes Naherholungsgebiet. Von daher gab es einiges Befremden in der Region, als vergangenes Jahr plötzlich Schranken vor Wegen auftauchten, insbesondere vor dem letzten westlichen Teilstück der Durchfahrt.

Die Absperrung soll zum einen verhindern, dass Lkw und fremde Pkw das Wegenetz zerstören, zum anderen sollte damit die illegale Müllverklappung eingedämmt werden. Radler schieben ihr Gefährt meist seitlich an der Sperre vorbei. Und genau dort verbarg sich jetzt der Reifentod – ein im Sand verborgenes rund einen halben Meter langes Holzbrett mit mehreren Nägeln, deren Spitzen locker sechs bis sieben Zentimeter herausragten, ohne genaues Hinschauen aber nicht zu sehen waren.

Dass Jagdgenossen beziehungsweise Waldbesitzer hinter dieser Falle stecken, weist Bentzins Vize-Bürgermeister Michael Kühling entschieden zurück. Kühling glaubt, dass es sich um einen üblen Streich handelt. „Man kann von Glück reden, dass da keiner mit dem Fuß reingetreten ist”, sagt er.