So groß wie die Cheops-Pyramide soll ein Asteroid sein, der Kurs auf die Erde genommen hat. Schon 2022 könnte 2009JF1 auf der Erde einschlagen. Der Aufprall würde „schlimmer als eine Atom-Katastrophe”, berichtet die Zeitschrift „Merkur” auf ihrer Internet-Plattform.
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Schon vor zehn Jahren hätten Nasa-Forscher den Asteroiden im Weltraum entdeckt. Bis heute seien sie beunruhigt: Im schlimmsten Fall könne es am 6. Mai 2022 zum Aufprall kommen – mit verheerenden Folgen.
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Das Objekt bewege sich mit einer Geschwindigkeit von 59.000 Stundenkilometern und würde mit einer Wucht von 230.000 Tonnen TNT aufprallen. Das entspräche der 15-fachen Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe. Die US-Behörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft beobachte die Bedrohung aus dem All genau. Auch die Europäische Raumfahrt-Agentur (Esa) habe den Felsen im Blick.
Aufprall eher unwahrscheinlich
Glücklicherweise sei es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass der Asteroid mit der Erde kollidiert. Dazu müsse er nämlich durch andere Flugkörper von seinem Kurs abgebracht werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert, liege bei 1:4000. Auch sei der Brocken bei weitem nicht so groß, wie die kolportierten 130 Meter Durchmesser, berichtet das Internet-Portal heute.at. Die vielfach übertriebene Darstellung gehe auf einen kleinen aber folgenschweren Fehler zurück. Der Durchmesser Betrage nur ein Zehntel der verbreiteten Angabe, nämlich 13 Meter.
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Dennoch würden die Raumfahrtbehörden solche Bedrohungen ernst nehmen und sich auf den schlimmsten Fall vorbereiten. So hätten sich Nasa und Esa verbündet, um die Abwehr von Asteroiden zu erforschen. Die Wissenschaftler untersuchen, ob es möglich ist, Asteroiden von ihrem Kurs abzubringen.
Wenn Asteroiden knapp an der Erde vorbeifliegen, ist auch für Laien ist das ein faszinierender Anblick. Besonders dann, wenn der Asteroid dabei mit bloßem Auge zu sehen ist.