Maske gegen Klonen
Bahn-Mitarbeiter foppt Verschwörungstheoretiker in Durchsage
Berlin / Lesedauer: 2 min
Ein Video einer Bahn-Durchsage ist am Freitag zahlreich auf Twitter geliked worden. Darin macht ein Deutsche Bahn-Mitarbeiter „die Verschwörungstheoretiker” unter den Reisenden scheinbar ironisch darauf aufmerksam, dass Masken auch vor der Speichelentnahme schützen können. Diese könne wiederum durch die Bundesregierung zum Klonen genutzt werden.
Zusatz zur Durchsage für Verschwörungstheoretiker
Die Bundestag-Politikerin Sabine Leidig (Die Linke) hat das Video Freitagnachmittag gepostet. In der Zug-Durchsage ist zuerst zu hören, wie der Mitarbeiter erklärt, dass die Reisenden auch im Bordbistro eine Maske kaufen können, falls sie keine dabei haben.
Dann fährt er fort: „Und zum Schluss noch einen Hinweis an alle Verschwörungstheoretiker bei uns an Bord: Denken Sie bitte daran, dass die Bundesregierung heimlich Speichelproben sammelt, um Klone von Ihnen zu produzieren, die Sie dann ersetzen sollen.” Sie sollten dauerhaft Ihre Mund-Nasen-Bedeckung tragen, um zu verhindern, dass die Regierung an ihre DNS komme.
Begeisterte Reaktionen auf Twitter, aber auch Kritik
Das Video sorgte für viele begeisterte Kommentare auf Twitter. „Grossartig!”, hieß es da, oder „Danke für den Lacher am Freitag.” Von einigen Twitter-Usern kam allerdings auch Kritik: „Nichts gegen gute Gags, aber als Bahn-Kunde würde ich mir verarscht vorkommen”, schrieb zum Beispiel die Userin Anja Eckert.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist laut Bahn aktuell in allen Fern- und Regionalverkehrszügen Pflicht, ebenso wie auf Bahnhöfen und an Haltestellen. Ausnahmen gibt es im Fernverkehr lediglich für Kinder unter sechs Jahren und für Menschen, die essen oder trinken.