Der britische Arzneimittelhersteller AstraZeneca hat ein Medikament entwickelt, das das Coronavirus im Körper sofort neutralisieren soll. Das berichtet unter anderem die englische Zeitung „The Guardian” unter Berufung auf Wissenschaftler des Pharmazieunternehmens und des University College London Hospitals NHS Trust, die gemeinsam an dem Mittel forschen. Das Medikament mit dem Namen „AZD7442” soll bei Menschen, die bereits Kontakt mit dem Coronavirus hatten, die Entwicklung der Lungenkrankheit Covid-19 verhindern und das Virus somit unschädlich für Patienten machen.
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AZD7442 befindet sich in der finalen Phase 3 der Entwicklung und könnte bereits im März oder April per Notfallzulassung in Großbritannien auf den Markt gebracht werden. Es basiert auf einer Kombination von Antikörpern gegen das Coronavirus, die im Labor gezüchtet wurden und im Menschen das Virus bekämpfen sollen. Derzeit wird der Wirkstoff an 1000 Teilnehmern einer Studie getestet, alle Probanden waren vorher dem Coronavirus ausgesetzt. Nun wird geprüft, ob sie Krankheitssymptome entwickeln. Das Forscherteam erwartet laut „Guardian”, dass das Mittel zwischen sechs und zwölf Monaten gegen Corona schützt.
Für viele ist es für eine Impfung zu spät
Das Medikament hätte gegenüber einer Impfung den Vorteil, dass es sofort wirkt. Eine erfolgreiche Impfung benötigt für gewöhnlich zwei Injektionen mit einem zeitlichen Abstand – beim Biontech-Impfstoff beispielsweise von drei Wochen. Anschließend dauert es etwa eine weitere Woche, bis der vollständige Schutz gegen das Virus greift. In dieser Zeit können sich Menschen weiterhin anstecken und auch Krankheitssymptome entwickeln. Ohne ein direktes Corona-Medikament ist es nämlich für Patienten, die dem Virus ausgesetzt waren, zu spät: Eine Impfung könnte sie nicht mehr davor schützen, Covid-19 zu entwickeln.
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Das neue Mittel hingegen soll sofort gegen das Virus immunisieren und wäre deshalb besonders als Notfall-Medikament bei Ausbrüchen in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder innerhalb von Familien einsetzbar. Zudem könnte es Patienten aus Risikogruppen vor Covid-19 schützen, die aufgrund einer schweren Erkrankung wie Krebs für eine Immunisierung nicht in Frage kommen. Das Pharma-Unternehmen hat gemeinsam mit der Universität Oxford zudem einen Corona-Impfstoff entwickelt, der Ende Dezember 2020 in Großbritannien zugelassen wurde. Auch die EU plant eine zügige Zulassung, bereits im August wurden 400 Millionen Dosen des Impfstoffs bestellt.
Kommentare (11)
Das Wundermittel funktioniert
Das Wundermittel funktioniert aber nur mit Deppenbindestrich, was? Genau wie der Coroma-Impfstoff. Lieber Nord-Kurier, etwa 99% aller Bilde-Striche die ihr hier in euren Artikeln verwendet, sind über-flüssig. Das hat ja schon Bild-Nivea. Naja, NK hat ja auch inhaltlich Bildniveau erreicht.
Ihr Kommentar
ist an Niveaulosigkeit kaum zu überbieten.
👏👍
👏👍
Re: Das Wundermittel funktioniert
Alleine zwei Rechtschreibfehler in Ihrem kurzen Text - wer im Glashaus sitzt .... es tat Nivea als beim ersten Mal
Impfung?
"... vollständige Schutz gegen das Virus greift."
Krankheitssympthome lindern und trotzdem ansteckend sein können und deswegen weiter mit Lappen rumrennen hört sich nicht nach vollständigen Schutz an.
Aber vielleicht reicht es der ein oder anderen Laborratte.
Re: Impfung?
Schwurbler
Ihr Nivea
ist wohl alle.
Regt Euch ab,
mit grenzdebilen Verharmlosern kann man nicht sachlich diskutieren.
Re: Regt Euch ab,
leider wahr. Angenehmen Abend!
Und mit solchen
linksgewaschenen Lappen,wie du einer bist,erst recht nicht. Hockst ja eh schon seit Jahren zu Hause,ohne Freundes- und Bekanntenkreis,ohne Arbeit,ohne Zukunft. Sieht man immer an deinen dummen Kommentaren. Und jetzt leg dich wieder hin,du rückgratloser Ja-Sager!
16-tel wahr …
Ein Wundermittel ist dieses Medikament sicher nicht. Wenn man den Orginalartikel liest, wird klar, dass es sich um eine Antikörpertherapie handelt. Sie baut eine kurzzeitige Immunität auf und kann so (vielleicht) den Ausbruch der Krankheit oder
einen akuten Verlauf verhindern. Sicher ist das Medikament sehr teuer.