- Top: Hochwertige Materialien und kunsthandwerkliches Geschick sind die traditionellen Stärken der italienischen Mode. Was Labels wie Fendi oder No. 21 im kommenden Herbst/Winter an aufwendigen Verarbeitungen auf den Laufsteg bringen, ist atemberaubend.
- Flop: Unter dem Aspekt „Trend“ gehört Pelz eigentlich auf die „Top“-Seite. Die meisten Mailänder Designer haben ihn im Programm. Doch ethisch und moralisch ist und bleibt Pelz als Modematerial zweifelhaft.
- Top: Wer bitte war nochmal Tom Ford? Frida Giannini hat ihren Vorgänger, den großen Gucci-Erneuerer, längst vergessen gemacht und prägt die Kollektion mit ihrem weiblichen Blick. Im nächsten Herbst/Winter: schlichte Kleider, coole Mäntel, Mode für reale Frauen.
- Flop: Gianfranco Ferré war eine Ikone der italienischen Mode. Doch nach seinem Tod 2007 verlor das Label an Glanz, alle Versuche der Neuordnung scheiterten. Nun der vorläufige Tiefpunkt: kein Designer, keine neue Ferré-Kollektion.
- Top: Flache Stiefel bringen das Schuhwerk wieder auf den Boden. Es gibt auch glamouröse Varianten, etwa aus gefärbtem Pythonleder
- Flop: Mode in der Symbolik einer amerikanischen Fast-Food-Kette; die Freiheitsstatute auf ein Harlekin-Kostüm gedruckt. Bleibt zu hoffen, dass solche Entwürfe ganz schnell in den Archiven ihrer Schöpfer verschwinden.