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In den Fluss geworfen

Jugendliche müssen wegen Mordes zehn Jahre in Haft

Paris / Lesedauer: 1 min

Eine 14-Jährige wurde bei Paris erst verprügelt und dann in die Seine geworfen. Sie starb. Dafür wurden nun ein Junge und ein Mädchen zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Veröffentlicht:08.04.2022, 11:55
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Zwei 17 Jahre alte Jugendliche sind im Großraum Paris wegen Mordes zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, weil sie vor gut einem Jahr eine 14-Jährige in die Seine geworfen hatten.

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Der Junge und das Mädchen hätten die Tat so zwar nicht geplant, seien sich aber bewusst gewesen, dass sie sie umbringen, stellte das Gericht in seinem Urteil am Donnerstagabend fest, wie die Zeitung „Le Parisien“ am Freitag berichtete.

Nachdem sie auf das Mädchen eingeschlagen hatten, hätten sie es unter einer Autobahnbrücke in Argenteuil bei Paris lebend in den Fluss geworfen, wo es ertrank. Die Tat hatte Entsetzen hervorgerufen.

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Auslöser waren Streitereien unter den Jugendlichen gewesen, bei denen es auch um eine Liebesbeziehung und das Verbreiten intimer Fotos gegangen war. Vor der Tat lockten die beiden damals 15-Jährigen ihr Opfer in einen Hinterhalt, stießen es zu Boden und schlugen und traten auf es ein. Dann warfen sie es in den Fluss.

Vor Ort wurden eine große Blutlache und ein Ohrring des Mädchens gefunden.