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Sanierung

Marine rechnet mit Rückgabe der „Gorch Fock” Mai 2021

Berlin / Lesedauer: 1 min

Die Achterbahnfahrt um die Sanierung des Segelschulschiffs „Gorch Fock” hat bereits 2015 begonnen. Nun ist das Ende langsam in Sicht.
Veröffentlicht:30.07.2020, 06:58
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Die deutsche Marine erwartet ihr Segelschulschiff „Gorch Fock« wie geplant Ende Mai 2021 saniert zurück. Nach derzeitigem Stand schaffe die Bremer Lürssen-Werft die Arbeit zum vereinbarten Termin, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin. Auch die geltende Kostenobergrenze von 135 Millionen Euro werde „nach derzeitiger Bewertung” eingehalten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Bei der Sanierung in Berne an der Unterweser seien der Bark im Juni drei neue Masten gesetzt worden.

Die Lürssen-Werft äußerte sich nicht zum Baufortschritt. Sie übernahm im November 2019 den Auftrag zur Fertigstellung des Schiffs. Dessen Sanierung, begonnen Ende 2015, sollte eigentlich nur zehn Millionen Euro kosten. Doch seitdem hat es zahlreiche Verzögerungen und Kostensteigerungen gegeben. Der ursprüngliche Auftragnehmer, die Elsflether Werft, ging in Insolvenz. Die Marine bildet auf der 62 Jahre alten „Gorch Fock” ihren Offiziersnachwuchs in seemännischem Handwerk aus.