Das Pentagon ist jahrelang in aller Stille Berichten über UFOs nachgegangen. Dabei wurden Beobachtungen, die Militärpiloten gemacht hatten, dokumentiert und ausgewertet, wie US-Medien am Wochenende berichteten. Dazu zählen mit Cockpit-Kameras aufgenommene Videos von oval geformten Objekten, die mit einer enormen Geschwindigkeit davonfliegen. Nach Angaben von „Politico“, der „New York Times“ und „Washington Post“ bestätigten Pentagon-Vertreter erstmals die Existenz eines solches Programms von 2007 bis 2012. Dann sei die Finanzierung eingestellt worden.
Bedrohungen im Luft-und Weltraum
Den Berichten zufolge wurden 22 Millionen Dollar für das „Programm zur Identifizierung von Bedrohungen im Luft-und Weltraum“ ausgegeben. Die Mittel seien im Verteidigungshaushalt versteckt gewesen. Das meiste Geld sei an das Forschungsunternehmen Bigelow Aerospace geflossen, eine Firma, die Module für Raumstationen herstellt.
Sie habe mindestens einen Bericht angefertigt – 490 Seiten lang. Darin seien UFO-Beobachtungen in vielen Ländern über Jahrzehnte hinweg beschrieben worden. „Trotz überwältigender Beweise (...) sind Personen im Ministerium strikt gegen weitere Untersuchungen dessen, was sich als eine taktische Bedrohung für unsere Piloten, Matrosen und Soldaten und vielleicht sogar als eine existenzielle Bedrohung für unsere nationale Sicherheit herausstellen könnte“, zitiert die „Washington Post“ aus einem Brief von dem Projektleiter und Geheimdienstbeamten Luis Elizondo an das Ministerium.