Auf A100
So lacht das Netz über den blinden Flixbus-Passagier
Berlin / Lesedauer: 2 min
In Berlin ist ein blinder Passagier auf der Stadtautobahn gestoppt worden. Der 28-Jährige saß offenbar betrunken auf dem Heck eines Flixbusses. Anzeigen wegen Schwarzfahrens sowie des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr waren die Folge.
Autofahrer mussten nach Angaben der Polizei scharf bremsen, um den Mann auf dem Fahrradgepäckträger nicht zu gefährden. Der Träger war zudem nur für 75 Kilo zugelassen. Der Fahrer eines Abschleppdienstes hatte den Mann auf dem Bus bemerkt, die Polizei gerufen und schließlich den Bus gestoppt.
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Foto sorgt für Aufsehen
Die Berliner Polizei twitterte ein Foto, welches der couragierte Fahrer zuvor geschossen hat. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der 28-Jährige nahe der Ausfahrt Reinickendorf auf dem Fahrrad-Gepäckträger des Flixbusses sitzt – mit nacktem Oberkörper, als wäre es eine Bank im Park.
Fakt ist, dies war ein ernster und auch sehr gefährlicher Vorfall. Diese Geschichte hätte nicht nur für den 28-Jährigen wirklich böse ausgehen können und sollte keinesfalls zur Nachahmung animieren. Aber das Internet wäre nicht das Internet, wenn sich nicht unter dem Tweet der Polizei zahlreiche lustige Kommentare sammeln würden:
Aber auch auf der Nordkurier-Facebookseite gibt es einige unterhaltsame Kommentare. Ein User ist sich zum Beispiel sicher: „Das ist sicherlich die Einparkhilfe des Busses!!”
Wie lange und warum der 28-Jährige am dort saß, war unklar. Auch, wohin der Bus unterwegs war und was der Busfahrer dazu gesagt hat, war zunächst nicht bekannt.
Mann war betrunken
Wie ein Sprecher der Berliner Polizei weiter sagte, war der 28-jährige Trittbrettfahrer offensichtlich betrunken. Selbst „eine Kommunikation mit dem Mann war kaum möglich, da er stark alkoholisiert war”, sagte ein Mitarbeiter des Social-Media-Teams der Polizei. Auch ein Atemalkoholtest fiel aus diesem Grund aus.
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Der Mann ohne festen Wohnsitz wurde schließlich in eine Gefangenensammelstelle gebracht.