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#MeTwo

Twitter-Nutzer berichten über Rassismus

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die MeToo-Debatte über Sexismus hat einiges bewegt. Nun trendet ein neuer Hashtag auf Twitter. Er thematisiert Rassismus im Alltag.
Veröffentlicht:26.07.2018, 15:17

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Unter dem Hashtag #MeToo hatten in den vergangenen Monaten Frauen in den sozialen Medien über Sexismus und sexuelle Gewalt berichtet. Millionen Betroffene beteiligten sich, die Bewegung löste eine breite gesellschaftliche und politische Debatte aus – und brach zahlreichen Promis und auch Politikern das Genick.

Am Donnerstag tauchte in den deutschen auf Twitter-Trends ein neuer Hashtag auf: #MeTwo. Unter diesem Schlagwort berichten Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen in Anlehnung an die MeToo-Bewegung über Rassismus und Anfeindungen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe.

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Die Schilderungen reichen von Bemerkungen wie „Du kannst aber gut Deutsch” über rassistische Witze und Beleidigungen bis hin zu Übergriffen.

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Auch die Debatte über die Herkunft der Spieler in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wird thematisiert.

Einige Twitterer beschreiben zudem die Folgen von Rassismus für ihren Alltag.

Gestartet wurde die Aktion von Ali Can, dem Gründer der "Hotline für besorgte Bürger", mit der er gegen Vorurteile und Alltagsrassismus kämpft. In einem Video, das auf dem Twitter-Kanal des Online-Magazins "Perspective Daily" veröffentlicht wurde, erklärt er: "MeTwo ist der neue Hashtag gegen Diskriminierung von Minderheiten. Doch warum zwei? Weil ich mehr bin als nur eine Identität. Ich fühle mich in Deutschland zu Hause. Habe hier Freunde, gehe hier arbeiten. Und gleichzeitig kann ich mich auch zu einer anderen Kultur oder zu einem anderen Land verbunden fühlen."

Diese zwei Seiten stünden nicht in einem Widerspruch zueinander. Die Gesellschaft sei "keine Monokultur".

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