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Sturmtief "Friederike"

Bahn stellt Fernverkehr bundesweit ein

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Deutsche Bahn will wegen Sturmtief „Friederike” den Fernverkehr bundesweit einstellen. Auch die Verbindung Neubrandenburg-Neustrelitz ist bereits gesperrt.
Veröffentlicht:18.01.2018, 11:37
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Die Deutsche Bahn stellt den Fernverkehr wegen des Orkans "Friederike" ab sofort bundesweit ein. Züge, die noch unterwegs sind, sollten aber soweit möglich bis zum Ziel fahren, sagte ein Bahnsprecher am Donnerstag.

Am Nachmittag gibt es witterungsbedingte Ausfälle auf der Bahnstrecke zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz (RE5). Auch hier fahren keine Züge. Schienenersatzverkehr ist in Planung. Momentan kann nur ein Bus zur Verfügung gestellt werden können.

Alle Informationen zu den Auswirkungen von „Friederike” im Nordosten finden Sie hier.

Unwetterwarnung vom DWD

Nach ersten schweren Böen und starken Regengüssen am frühen Morgen rechneten Wetterexperten im Laufe des Tages mit deutlich schwereren Windstärken. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für die Zeit bis zum Abend eine Unwetterwarnung für alle fünf NRW-Regierungsbezirke heraus.

Das Sturmtief „Friederike” wird der Vorhersage zufolge in einem breiten Streifen von Nordrhein-Westfalen und dem südlichen Niedersachsen über Nord- und Mittelhessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und am Nachmittag bis nach Sachsen und Südbrandenburg ziehen. Es galten Unwetterwarnungen.

Unterricht und Flüge gestrichen

In Düsseldorf und Essen forderte die Stadtverwaltung Eltern auf, Kinder abzuholen. Andernfalls sollten die Schüler bis zum Ende des Unwetters in der Schule bleiben. Auch in anderen Regionen Deutschlands fiel der Unterricht aus.

Auch der Flugverkehr war von dem Unwetter betroffen. Die Flughäfen Düsseldorf und München etwa strichen einige Flüge. Bei der niederländischen Fluglinie KLM fielen alle Flüge von und nach Amsterdam aus. Wegen des schweren Sturms hat der niederländische Wetterdienst KNMI am Donnerstag Alarmstufe Rot für große Teile des Landes ausgerufen.

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