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Auswirkungen des Streiks

Bahn rollt langsam an

Uckermark / Lesedauer: 2 min

Der Streik der Lokführer wurde um 6 Uhr beendet. Die Züge fahren am Mittwoch wieder. Aber Reisende sollten sich weiterhin auf Probleme einstellen.
Veröffentlicht:08.10.2014, 10:48
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Geduldsprobe auf Schienen: Nach dem neunstündigen Streik der Lokführer müssen Bahnreisende in Berlin und Brandenburg am Mittwoch weiter damit rechnen, dass ihr Zug nicht fährt - oder sich deutlich verspätet. Besonders betroffen ist der Regionalbahnverkehr in Brandenburg, wo nach Einschätzung eines Sprechers der Deutschen Bahn 85 bis 90 Prozent der Züge ausgefallen sind. Am Morgen gab es Verspätungen von bis zu zwei Stunden. Die Lage werde bis zum Nachmittag schwierig sein, sagte der Sprecher. Auch Fernzüge kommen noch zu spät.

In Prenzlau beispielsweise hatte der Regionalexpress von Doberlug-Kirchhain nach Stralsund seinen Halt in der uckermärkischen Kreisstadt erst mit rund zwei Stunden Verspätung gemacht. Statt um 8.01 konnten Zugreisende von dort aus erst gegen 10 Uhr weiterfahren. Die gleiche Verbindung, die ursprünglich um 10.01aus Prenzlau abfahren soll, hat laut der Internet-Seite der Deutschen Bahn gut 90 Minuten Verspätung. Der Intercity  von Ostseebad Binz nach Frankfurt (Main) soll den Angaben zufolge aber wieder planmäßig um 11.04 Uhr von Prenzlau aus abfahren.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihren ersten regulären Streik der laufenden Tarifrunde am Morgen nach neun Stunden für beendet erklärt. Seit 6.00 Uhr setzten die Lokführer die Züge wieder in Bewegung, sagte ein Sprecher. Dass es weiter Probleme gibt, liegt vor allem daran, dass nun Züge nicht dort stehen, wo sie um diese Zeit benötigt werden.