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Afrikanische Schweinepest

Brandenburg sieht sich auf Seuchenausbruch vorbereitet

Potsdam / Lesedauer: 1 min

Die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest bereitet den Bauern Sorgen. Brandenburg setzt nun auf Verhinderung der Einschleppung und die Früherkennung.
Veröffentlicht:21.03.2018, 19:23
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Das Land Brandenburg ist nach eigenen Angaben auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorbereitet. „Die Verhinderung der Einschleppung und die Früherkennung” hätten „höchste Priorität”, sagte Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig (Die Linke) am Mittwoch auf dem 11. Landesbauerntag in Seddiner See. Der Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes sei um zwei Tierarztstellen erweitert worden.

Jägern werde bereits seit Jahresbeginn eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro für die Probennahme bei aufgefundenen toten Wildschweinen gezahlt. Um bei einem eventuellen Ausbruch der Tierseuche schnell reagieren zu können, sollen mobile Wildsammelstellen und Ausrüstungen für die Beseitigung von Schwarzwildkadavern vom Land beschafft werden.

„Für eine effiziente Bekämpfung von Tierseuchen ist es entscheidend, schnell und zuverlässig zu wissen, wo die Seuche ausgebrochen ist”, erklärte Ludwig. Im Landeslabor Berlin-Brandenburg in Frankfurt (Oder) sei „die zeitnahe Diagnose kranker oder verendeter Haus- und Wildtiere gesichert”.