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Humanitäre Hilfsaktion
Brandenburg will 30 Jesidinnen und ihre Kinder aufnehmen
Potsdam / Lesedauer: 1 min
Zahlreiche Jesiden wurden im Nordirak von der Terror-Miliz Islamischer Staat gefangen genommen. Denjenigen, die entkommen sind, will das Land nun eine Perspektive bieten.
Veröffentlicht:19.03.2018, 13:28
Die Landesregierung will 30 Jesidinnen und ihre Kinder aufnehmen, die in den Kriegswirren im Nordirak aus der Gefangenschaft des sogenannten Islamischen Staates (IS) entkommen sind. Die humanitäre Hilfsaktion solle bis zum Sommer umgesetzt werden, kündigte Staatssekretär Martin Gorholt am Montag in Potsdam an.
Zudem wolle das Land im Nordirak einen Zufluchtsort für diese Jesidinnen aufbauen, die dann ebenfalls von Brandenburg aufgenommen werden könnten. Zur Vorbereitung will Gorholt Anfang Mai in den Nordirak reisen. Für das Hilfsprogramm plant das Land, eine Million Euro einzusetzen.