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Zahl der Angriffe gestiegen
Brandenburg will notfalls Problemwölfe töten
Potsdam / Lesedauer: 1 min
Im Land Brandenburg sollen in Zukunft Wölfe getötet werden, wenn sie sich nicht artgerecht verhalten. Eine grundsätzliche Abschusserlaubnis ist das aber nicht.
Veröffentlicht:26.04.2017, 13:55
Angesichts der wachsenden Zahl von Wölfen und Angriffen auf Weidetiere will Brandenburg notfalls sogenannte Problemwölfe töten. „Es wird aber immer eine konkrete Einzelfallentscheidung sein”, sagte Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde am Mittwoch auf dem 4. Wolfsplenum in Potsdam. Der streng geschützte Wolf werde nie zum Abschuss freigegeben.
Derzeit werde an einer entsprechenden Wolfsverordnung gearbeitet. Darin soll der Umgang mit Problemwölfen geregelt werden, die sich nicht artgerecht verhalten. Dabei geht es um Tiere, die die Scheu vor Menschen verloren oder gelernt haben, Schutzmaßnahmen zu überwinden.